Der 14-jährige Ahmed Mohamed wurde wegen einer selbstgebastelten Uhr verhaftet, da man diese für eine Bombe hielt. Seine Eltern glauben, dass es damit zusammenhängt, weil er Moslem ist. Inzwischen ist er zu einem kleinen "Star" auf Social-Media-Kanälen geworden und erhielt sogar Einladungen ins Weiße Haus und von Mark Zuckerberg.
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Ahmed Mohamed ist ein 14 Jahre alter Schüler, der sehr technikbegeistert ist. An einem Wochenende bastelte er zu Hause aus Kabeln und Platinen eine eigene Uhr und brachte diese schließlich mit zur Schule, um sie im Unterricht vorzustellen. Dort wurde er überraschend aus dem Unterricht geholt und verhaftet, weil die Lehrerin glaubte, Ahmed hätte eine Bombe gebastelt.
Schüler wegen Entwicklung einer Uhr verhaftet
Natürlich regten sich die Eltern des Jungen über die Situation auf und glauben, dass dies nur passieren konnte, weil er Mohammed heißt und Moslem ist und dies zufällig mit dem 11. September zusammenfiel. Die Polizei erklärte, dass die Uhr auf den ersten Blick wirklich wie eine Bombe aussehen würde und der Junge während der Befragung sehr zurückhaltend reagierte und immer wieder auswich, wenn man ihn fragte, was das sollte. Ahmed beteuerte nur immer wieder, dass er eine Uhr bauen wollte.
Viele sympathisieren nun mit dem Jungen und unterstützen ihn moralisch. Darunter Mark Zuckerberg, der den Jungen einlud, das Unternehmen Facebook zu besuchen. Zuckerberg schrieb, dass man dem Jungen eigentlich dafür gratulieren sollten, weil er die Fähigkeiten besitzt, etwas Cooles zu erschaffen. Stattdessen hätte man ihn verhaftet.
Auch US-Präsident Barack Obama meldete sich bei Ahmed Mohamed. Er lud den Jungen ins Weiße Haus ein. Zudem ermutigte er ihn und meinte, dass er ein Vorbild für alle Kinder sei, die sich für Wissenschaft interessieren würden. Der Junge bedankte sich bei allen Unterstützern, erklärte, dass er gerne das Weiße Haus besuchen wolle und auch, dass er anschließend die Schule wechseln würde. Er hat hochgesteckte Ziele und möchte später mal auf das MIT, da es sein größter Wunsch sei, Dinge zu erfinden, die den Menschen helfen könnten. An alle Schüler in ähnlichen Situationen hat er auch eine Nachricht: "Lasst nicht zu, dass Leute euch verändern. Auch, wenn es bedeutet, dass man dafür die Konsequenzen tragen muss."
Quelle:
Gulli