Deshalb sollte man geeignete Kabel kaufen und nicht Sparen...!

Hallo,
Hier mal ein Beispiel eines ca. 10jahre alten Kabels das regelmäßig Sonne hatte...

Und deshalb wird für draussen uv-beständiges material, z.b kathrein lcd 115, empfohlen.

Ich empfehle nochmal diese Übersicht zur Orientierung - gerade weil ein DEB-User vor einigen Tagen auch Kabel in der Erde verlegt hat.


Hat mir sehr geholfen, für bestimmte Strecken die richtigen Kabel zu wählen.
Grüße
VF

P.S.: Man muss die Grafik mehrfach anklicken, damit sie in der richtigen Größe lesbar wird.

Das war ein Anlass,
Wo ich dachte, das musst mal zeigen, kaum jemand bedenkt das die Sonne evtl so was anrichten kann.

Und das, was du da in der Hand hast, ist noch nicht einmal ein Billig-Kabel ... Ich möchte mal wissen, wie ein Coaxial-Kabel, das für 27Cent der laufende Meter verkauft wird, aussehen würde (wenn es denn 10 Jahre schafft).

Das stimmt,
Aber der Verlust ist nicht groß, da einfach die 3m Kabel abgeschnitten werden mussten, und mit LCD 115 dann das Stück nach draußen...

Verdi-Fan schrieb:

Ich möchte mal wissen, wie ein Coaxial-Kabel, das für 27Cent der laufende Meter verkauft wird, aussehen würde (wenn es denn 10 Jahre schafft).

Zum Vergrößern anklicken....

Der Preis von Antennenkabeln hängt primär von ihrem Kupferanteil ab. Dibkom und ANGA-Competenz-Center oder auch KDG haben zwar umfangreiche Untersuchungen von Anschlusskabeln vorgenommen, aber nach meiner bisherigen Kenntnis noch niemand Langzeittests der UV-Beständigkeit von weißen oder schwarzen Kabeln durchgeführt.

Daher ist nicht auszuschließen, dass ein weißer Mantel eines Schrottkabels mit Staku-Innenleiter und Billig-Kupfergeflecht ebenso lange oder gar länger halten könnte als der eines Qualitätskabels. Ich selbst habe stets teure Vollkupferkabel verwendet und ein Debakel mit schwarzen TELEKA TK 115 erlebt, die viel früher versprödet sind als die weißen TK 115. Die schwarzen waren vom Produzenten nur für Erdverlegung konzipiert, was die Anbieter Clemens Kamphus und K1 aber vermutlich aus Unkenntnis nicht spezifiziert hatten.
MIt einem KATHREIN LCD 115 wären mir solche Debakel erspart geblieben.

Nacht^_^Eule schrieb:

Hallo,
Hier mal ein Beispiel eines ca. 10jahre alten Kabels das regelmäßig Sonne hatte...

Spoiler

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Das LCD 111 wurde von KATHREIN erst ab der ANGA 2015 mit Klasse A+ angeboten, weshalb das abgebildete Exponat um einiges jünger als 10 Jahre alt sein muss.

Hallo.

Die Sonne (bzw. die UV-Strahlung) hat leider auf Kunststoffe eine verheerende Wirkung. Das denke ich mir immer, wen ich die Kunststoff-Scheinwerfer an den Autos anschaue.
Beim Anblick des Sat-Kabels, welches Nacht^_^Eule gepostet sieht man das dann schon nach knapp 6 Jahren. Auch das Bild von Dipol zeigt das, was die UV-Strahlung so macht.

Da ich bei meinem Zweitwohnsitz sowieso die ganze Sat-Anlage erneuern muß, überlege ich mir, wie ich die von der Dachdurchführung ausgehenden, frei liegenden Kabel schützen kann.
Eine Idee von mir ist, dass ich über die Kabel einen mittelschweren Panzerschlauch darüber gebe. Diesen würde ich der Länge nach aufschneiden und dann über die Kabel vom Quattro-LNB zur Dacheinführung drüberstülpen. Falls dieser Panzerschlauch mit der Zeit spröde wird, kann ich ich ihn dann durch einen neuen ersetzen.

Bei den neuen Sat-Spiegel habe ich gesehen, dass die Kabel versteckt in der Halterung vom Spiegel zur LNB-Befestigung geführt werden. Somit sind die frei liegenden Kabelstrecken weniger. Bei meinem ur-alt Spiegel mußte ich die Kabel noch mittel Kabelbinder an der Halterung befestigen. Durch die UV-Strahlung sind diese Kabelbinder aber schon gebrochen und die Kabel hängen nun herum.

Viele Grüße.

The_Wanderer schrieb:

dass ich über die Kabel einen mittelschweren Panzerschlauch darüber gebe. Diesen würde ich der Länge nach aufschneiden

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Das ist eine gute Idee, allerdings kannst du dir das Schlitzen sparen, es
gibt schon fertig geschlitzte Schläuche in (fast) allen Größen zu kaufen.

Hallo FatherOfDeath.

Das ist praktisch, dass es die Panzerschläuche auch schon geschlitzt gibt. Das wußte ich bisher nicht. Ich hätte den Panzerschlauch mit dem Seitenschneider aufgezwickt. Mit dem Stanley hätte ich´s erst gar nicht versucht, da diese Schläuche wirklich hart sind.

Viele Grüße.