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IPTV Disney+: Zum Start möchte das Videostreaming-Angebot nicht nur mit eigenen Inhalten punkten

Dass Disney dieses Jahr mit einem eigenen Dienst für Videostreaming an den Start gehen wird, ist längst kein Geheimnis mehr. Im Gespräch mit Investoren erklärte Disney CEO Bob Iger nun, wie man sich denn gegen Netflix und Co. aufstellen möchte. Denn während bereits alle Teile von Disney an Inhalten arbeiten, ist man sich durchaus bewusst, dass man zum Start auch ein gewisses Volumen an Inhalten benötigt.

Wie macht man das als neuer Anbieter am besten? Indem man einfach Inhalte von Dritten hinzukauft. So wird es auch bei Disney+ der Fall sein. Wohl aber wird das nicht auf Dauer so praktiziert werden, langfristig möchte Disney+ mit eigenen Werken genug Inhalte bereitstellen, um den Kunden für den Dienst zur Kasse zu bitten.

Zu Disney gehören unter anderem Pixar, Marvel, Lucasfilm und National Geographic. Von Marvel wird auch der erste Film stammen, der exklusiv über Disney+ zur Verfügung stehen wird: Captain Marvel. Bislang wurden Marvel-Inhalte bei Netflix gezeigt, das wird sich dann mit dem Start von Disney+ erledigt haben.

Mit welchen Inhalten man das eigene Angebot aufpeppen möchte, das hat Disney leider nicht erklärt. Auch nicht, wann der Dienst starten wird. Aber bereits am 11. April möchte man seinen Dienst Investoren präsentieren. Heißt also, das muss schon weit fortgeschritten sein. Disney bietet mit ESPN+ bereits Sportstreaming, ist aber auch an Hulu beteiligt.

Disney hat bereits angedeutet, dass man die drei Angebote wohl auch im Paket abonnieren können wird. Das sieht dann plötzlich alles gar nicht mehr so klein aus und könnte die Konkurrenz durchaus ins Schwitzen bringen.

Während Nutzer von Streamingdiensten zwar heute kaum ein Problem haben, mehrfach zu bezahlen (viele nutzen zum Beispiel die Kombination aus Netflix und Amazon Prime Video), ist da natürlich auch irgendwo eine Schmerzgrenze. Wenn sich die wünschenswerten Inhalte auf mehrere Anbieter verteilen, wird der Nutzer gut abwägen, wem er sein Geld gibt – oder vielleicht sogar wieder vermehrt zu illegalen Angeboten greifen.

Denn die einfache Verfügbarkeit über einen Anbieter war das, was die frühen Streaminganbieter erst einmal erfolgreich gemacht hat. Je mehr Anbieter sich da auf diesem Feld tummeln, desto komplizierter wird es wieder. Und mit kompliziert lässt sich schlecht die Masse abholen.

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Quelle; Caschy
 
Disney+ soll gesamtes Disney-Filmarchiv zeigen

Disney hat weitere Details zu seinem neuen Streaming-Dienst Disney+ verraten. Gegenüber CNBC bestätigte Disney-Chef Bob Iger das Vorhaben, zukünftig das gesamte Disney-Filmarchiv bei dem Streaming-Dienst zu zeigen. Dazu sollen auch Filme gehören, die sonst zeitweise aus dem Handel genommen wurden.

Dieses "Moratorium" hat Disney im klassischen Homevideo-Geschäft aber ohnehin bereits aufgegeben: Mit der Veröffentlichung der "Disney Classics" auf Blu-ray Disc und DVD sind keine weiteren Einschränkungen der zeitlichen Verfügbarkeit mehr vorgesehen.

Neue Disney-Kinofilme sollen beginnend mit "Captain Marvel" zukünftig ein Jahr nach dem Kinostart bei Disney+ gezeigt werden.

Disney+ soll Ende 2019 starten und es gibt auch bereits eine deutsche Website. Vor allem exklusive Inhalte sollen Kunden zu Disney+ locken und dazu produziert Lucasfilm neben "The Mandalorian" u.a. eine "Rogue One: A Star Wars Story"-Prequel-Serie. Ausserdem ist auch noch eine neue Marvel-Serie um "Loki" mit Tom Hiddleston geplant. Aufgrund der Disney-Übernahme von Fox sollen auch noch Inhalte des National Geographic Channels dazukommen. Zu Technik und Preisen des neuen Disney-Angebots liegen noch keine Informationen vor.

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Quelle; areadvd
 

Anhänge

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Disney+: Disney Streamingdiest ab 2019 in Deutschland

Mit Disney+ startet Walt Disney einen eigenen Streamingdienst. Das Streaming-Angebot soll weltweit verfügbar sein. Doch wann startet Disneys Streaming-Angebot in Deutschland, welche Inhalte gibt es und wie hoch sind die Preise? Im Folgenden informieren wir über den aktuellen Stand von “Disney+”.

Disney+: Neuer Streamingdienst startet 2019
Mit Disney+ geht 2019 ein neuer Streamingdienst an den Start, der den etablierten Streaming-Angeboten von Netflix und Amazon Video ernsthaft gefährlich werden kann. Denn die Rechtebibliothek des US-Medienkonzerns zudem jetzt auch 21st Century Fox gehört, umfasst weitaus mehr als Mickey Mouse und Donald Duck. Die Übernahme von 21st Century Fox wurde am 20. März 2019 erfolgreich abgeschlossen.

Das neue Streaming-Angebot bereits seine Schatten voraus, denn im Zuge des geplanten Starts von Disney+ wurden bereits zahlreiche Disney Angebote auf Netflix eingestellt. Disney Inhalte finden sich aktuell bei den Free-TV-Sendern Super RTL und Disney Channel sowie dem Pay-TV-Sender Disney Cinemagic.

Wann kommt Disney+ nach Deutschland?
Noch in diesem Jahr soll Disney+ weltweit an den Start gehen. Der Start von Disney+ ist demnach 2019 geplant. Bisher steht nur fest, dass der Streamingdienst Disney+ Ende 2019 in den USA starten soll. Einen konkreten Termin für den Deutschlandstart gibt es allerdings noch nicht. Wahrscheinlich müssen sich Interessenten hierzulande noch etwas länger gedulden. In Deutschland wurde allerdings bereits eine Preview-Seite freigeschaltet.

Welche Inhalte bietet Disney+?
Auf Nutzer von Disney+ warten nicht nur die Disney Zeichentrick-Klassiker wie z.B. “Micky Mouse”, “Donald Duck”, “Schneewittchen” oder “Das Dschungelbuch”. Denn mit der Übernahme des Filmstudio 20th Century Fox zählen auch Blockbuster wie z.B. Avatar, Star Wars, Ice Age, die Alien-Reihe und Serien wie die Simpsons zum Disney-Portfolio.

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Zudem stehen Pixar-Produktionen und Inhalte von Marvel-Universum wie z.B. X-Men, Spider-Man, Captain Marvel etc. zur Verfügung. Außerdem plant Walt Disney für Disney+ die Produktion spezieller Inhalte wie z.B. die neue “Star Wars”-Serie “The Mandalorian”. Auch die Sender National Geographic und der Schwestersender Nat Geo Wild sind Teil des Disney Imperiums.

Disney+ Kosten und Preise
Bei Disney+ handelt es sich um ein ähnliches Streaming-Angebot wie Netflix, Sky, Amazon Video und Maxdome. Um die Inhalte von Disney+ zu empfangen, ist daher ein Abo notwendig. Wahrscheinlich wird dies wie bei den meisten Anbietern monatlich kündbar sein.

Die Preise für ein Disney+ Abo soll jedoch laut Bob, Iger, CEO von Disney, wesentlich günstiger als Netflix werden. Das Netflix Basis-Abo ist beispielsweise für 7,99 Euro pro Monat verfügbar, beinhaltet aber keine HD-Inhalte. Realistisch dürfte daher ein Abo-Preis unter der symbolischen 10-Euro-Marke sein. Denn die Kosten für Netflix-Abos (Standard/Premium) liegen bei deutlich mehr als 10 Euro.

Quelle; tv-angebote
 
Disney+ startet am 12. November mit 4K & HDR

Disney hat den Start seines neuen Streaming-Diensts Disney+ für den 12.11.2019 angekündigt. In den USA soll das Film & Serien-Online-Angebot 6,99 USD pro Monat kosten. Alternativ gibt es auch ein Jahresabo für 69,99 USD im Jahr. Nach dem US-Start will Disney schnell international expandieren und plant, in fast allen bedeutenden Regionen der Welt innerhalb der nächsten zwei Jahre präsent zu sein. In Westeuropa ist der Start im Verlauf der ersten zwei Quartale 2020 geplant. Die deutsche Website gibt noch keinen Hinweis auf den genauen Starttermin hierzulande. In Osteuropa ist der Start erst für 2021 geplant. Bis zum Ende des Fiskaljahrs 2024 strebt Disney weltweit 60-90 Millionen Abonnenten für Disney+ und das Erreichen der Gewinnzone an. Dabei geht man davon aus, dass zu einem Drittel die Kunden aus den USA und zu zwei Dritteln aus dem Rest der Welt kommen werden. Im ersten Jahr soll bereits über eine Milliarde USD in neue Inhalte investiert werden. Bis 2024 soll diese Summe auf rund 2 Milliarden USD ansteigen.

Disney+ soll auf zahlreichen Plattformen von Smartphones, Tablets, Spielekonsolen, Smart TVs und Streaming Media-Playern nutzbar sein. Die Qualität wird auf die verfügbare Bandbreite angepasst und soll maximal 4K mit HDR erreichen. Ein Großteil des Angebots soll auch zur Offline-Wiedergabe zur Verfügung stehen. Konkret angekündigt wurde von Disney eine Kooperation mit Sony für die PS4 und Roku. Im Rahmen der Präsentation wurden auch Abbildungen der Xbox One, Nintendo Switch, Chromecast, Apple TV 4K und Amazon Fire TV Stick gezeigt ohne dass aber konkret eine Verfügbarkeit auf diesen Geräten bestätigt wurde.

Zum Start soll Disney+ zahlreiche Kinofilme und Serien aus den Archiven von Disney und Fox im Angebot haben und im ersten Jahr sind über 25 exklusive Serien und 10 exklusive Filme für den Streaming-Dienst geplant. Dazu gehören neue Marvel-Serien wie "The Falcon and The Winter Soldier", "WandaVision" und die Animations-Serie "Marvel's What If... ?". Von Pixar sind die auf "Toy Story" basierte Serie "Forky Asks a Question" und der Kurzfilm "Lamp Life" geplant und National Geographic steuert u.a. eine Doku-Serie mit Jeff Goldblum bei.

Zu den bereits angekündigten exklusiven "Disney+ Originals" gehören die Star Wars-Serien "The Mandalorian" u.a. eine "Rogue One: A Star Wars Story"-Prequel-Serie. Ausserdem ist auch noch eine neue Marvel-Serie um "Loki" mit Tom Hiddleston geplant.

Zum Start sollen bei Disney+ alle 30 Staffeln der "Simpsons" zum Abruf bereit stehen und innerhalb des ersten Jahres "familienfreundliche" Fox-Titel wie "The Sound of Music" (Meine Lieder, Meine Träume), "The Princess Bride" (Die Braut des Prinzen) und "Malcolm in the Middle" als Teil von über 7500 TV-Episoden und 500 Filmen angeboten werden. Davon sollen 100 Filme aus der jüngsten Zeit dabei sein. Zum Film-Angebot gehören u.a. die Disney-Zeichentrick-Klassiker. Auch "Captain Marvel" soll direkt zum Start im November bei Disney+ zum Abruf bereit stehen.


Quelle; areadvd
 
Die Maus gegen das rote N: Disney+ und Netflix im Vergleich

Am 12. November 2019 startet Disney+ in den USA, Deutschland soll auch nicht viel länger warten. Wie sehr muss Netflix diesen Termin fürchten?

Der Umfang
Im Debütjahr von Disney+ wird der Streamingdienst laut Disney-Angaben über 7.500 Archiv-Serienepisoden, 100 Filme aus der jüngeren Vergangenheit und über 400 sogenannte Katalogtitel (also ältere Produktionen) von Disney und Fox zum Abruf bereitstellen. Sie alle werden sich auch downloaden und (solange man ein gültiges Abo hat) offline abrufen lassen. Diese Zahlen sollen innerhalb der ersten fünf Jahre Disney+ steigen, indem weitere ältere TV- und Kino-Titel hinzugefügt werden und jüngere Filme, deren Streamingrechte vorerst noch woanders liegen, zu Disney+ wandern. Laut Disney-Aussagen sollen schlussendlich unter anderem sämtliche Disney-Kinoproduktionen auf Disney+ abrufbar gemacht werden (später hieß es, dass es sehr wohl wenige Ausnahmen geben wird). Außerdem wurde auf der Disney+-Investorenpräsentation mehrmals betont, dass alle Produktionen, die einmal auf dem Dienst verfügbar gemacht wurden, dort auch bleiben werden. Damit hebt sich Disney+ von anderen Streamingplattformen ab, bei denen Titel auch aus dem Portfolio verschwinden können.

Hinzu sollen im Debütjahr 25 Originalserien und über zehn Originalfilme kommen. Im Vergleich mit den Exklusivproduktionen, die Netflix mittlerweile innerhalb eines Jahres veröffentlicht, ist das wenig, doch im Vergleich zu anderen VOD-Anbietern wie CBS All Access oder Apple TV Plus klotzt Disney. Auch mit Netflix' Anfangsjahren im Geschäft mit Exklusivinhalten steht Disney+ gut da.

Budget für Eigenproduktionen
Disney möchte seinen Streamingdienst sukzessive aufbauen und rechnet aktuell damit, ab 2024 jährlich zwei Milliarden Dollar für die Produktion von Disney+-Exklusivinhalten zu investieren. Netflix gab 2017 derweil 8,9 Milliarden Dollar aus, 2018 stieg diese Summe auf 12,04 Milliarden Dollar und für dieses Jahr werden 15 Milliarden Dollar an Ausgaben ins Auge gefasst.

Thematische Breite
Disney+ wird zunächst keine Erwachseneninhalte feilbieten. Filme aus Disneys und Fox' Archiven und neue Streamingproduktionen mit einer höheren Jugendfreigabe werden in den USA über den VOD-Dienst Hulu zur Verfügung gestellt, an dem der Disney-Konzern 60 Prozent hält, und der in den kommenden Jahren auch in andere Märkte expandieren soll. Laut Iger werden Hulu und Disney+ sowie ESPN+ drei separate Dienste sein, die jedoch auf derselben Plattform residieren. Vergünstigte Komboabos seien denkbar und ein leichter Wechsel von Hulu- zu Disney+-Inhalten sollte somit technisch ebenfalls zu erreichen sein.

Dennoch bleibt, dass die Sensibilitäten von Disney+ bei einer US-Freigabe von PG-13 enden. Zwar wird der Dienst auch Inhalte haben, die eher Erwachsene als Kinder ansprechen, wie die Kletterdoku «Free Solo», dennoch werden rauerer Humor, härtere Action und explizitere Dramen dort nicht zu finden sein. Um dahingehend mit Netflix mitzuhalten benötigt Disney+ die Kombo mit Hulu.

Der Preis
Obwohl Disney+ rein quantitativ nicht mit Netflix mithält, wird es aus dem Stand heraus zu einem der größten VOD-Angebote. In den USA beläuft sich der Abo-Preis auf 6,99 pro Monat oder 69,99 für ein vergünstigtes Jahresabo. Disney+ bietet seine Inhalte in 4K und UHD an. Netflix kostet in den Staaten für ein SD-Monatsabo neun Dollar, für ein HD-Abo 13 Dollar und für ein UHD-Abo 16 Dollar. Während sich die Netflix-Abos mit zunehmenden Kosten auf mehr Bildschirmen gleichzeitig abrufen lassen (ein Screen beim günstigsten Abo, zwei in der Mittelklasse und vier beim teuersten Abo), hat Disney diesbezüglich noch keine Angaben gemacht.

Rentabilität

Obwohl Netflix das Fernsehen revolutioniert hat und Abo-Rekorde schreibt, ist der VOD-Dienst bislang nicht rentabel: Ende 2018 lag das Minus von Netflix bei 10,4 Milliarden Dollar. Disney rechnet ebenfalls damit, Disney+ mit Verlusten zu starten, ab 2024 soll der VOD-Dienst jedoch seinem Namen gerecht werden und ein Plus machen.

Fazit

An die Größe und inhaltliche Vielfalt von Netflix wird Disney+ nicht heranreichen, jedoch positioniert sich Disney+ als relatives VOD-Schnäppchen voller bekannter Marken und großer Familien-Bibliothek. Und wirtschaftlich könnte es den längeren Atem haben.

Quelle; quotenmeter
 
Disney wird den Streaming-Markt erschüttern

Die Zeiten übergreifender Streaming-Dienste scheint vorbei. Immer mehr Sender und Produzenten starten eigene Angebote, um Content exklusiv zu verwerten. Der Markt verändert sich - und Disney könnte für ein richtiges Beben sorgen.

Vor sieben oder acht Jahren, als Streaming-Dienste hierzulande ihren Siegeszug gerade erst richtig begannen, drehte sich fast alles noch um die Frage des Abo-Modells: Wo bekomme ich den meisten Content für das wenigste Geld? Die Inhalte waren meist sehr ähnlich, große Unterschiede gab es noch nicht. Doch mit dem Start von Netflix begann sich der Markt zu verändern - zunächst nur langsam, doch dann immer schneller. Denn mit seinen exklusiven Inhalten setzte der US-Dienst ein Zeichen, dass die Konkurrenz nicht mehr lang übersehen konnte. Inhalte wurden immer wichtiger, die Jagd nach Alleinstellungsmerkmalen begann.

Reine Abspielplattformen wie Watchever blieben zunehmend auf der Strecke. Das "Grundrauschen" bekam man überall, wichtig wurde das Zusatzangebot, dass man eben nur bei einem Anbieter finden konnte. Das Potential haben in den letzten Jahren auch immer mehr Sender und Produzenten für sich entdeckt, denn nicht umsonst schießen die Streaming-Dienste aktuell wie Pilze aus dem Boden. Statt alle Inhalte auf einer Plattform zu bündeln, kochen nun gerade die US-Sender, die die meisten großen Hit-Serien produzieren, jeder ihr eigenes VoD-Süppchen. HBO und Starz sind zum Beispiel längst ins Geschäft eingestiegen, Comcast und Warner sind nur zwei weitere Anbieter, die bald nachziehen wollen. Und Disney.

Am 12. November soll Disney + in den USA an den Start gehen. Einen deutschen Termin gibt es zwar noch nicht, doch es wird sicher nicht lange dauern, bis der neue Dienst mit der Expansion beginnt. Und der könnte die ganze Branche zum Beben bringen, denn Disney + bringt eine Schlagkraft mit, die bisher kein VoD-Anbieter hatte: Ein Image, riesige Fangemeinden und einen ganzen Sack voll Titel, die sich schon allein durch ihren Namen verkaufen. Quasi all das, was sich Netflix mit Serien wie "House of Cards" oder "Orange is the new black" in den letzten Jahren mühsam aufgebaut hat und woran Konkurrent Amazon noch immer arbeitet. Der Online-Händler konnte zwar schon einige Erfolge verbuchen, der große Knaller im Portfolio fehlt aber noch. Die geplante "Herr der Ring"-Serie soll diese Lücke füllen, aber auch die wird sich erst noch beweisen müssen.

Über all das muss sich Disney keine Gedanken machen. Neben den berühmten Zeichentrickfilmen und den Realverfilmungen, die vor einigen Jahren angelaufen sind und demnächst um "König der Löwen" und "Mulan" ergänzt werden, kommen große Franchise wie "Star Wars" und das Marvel-Universum dazu. Neben den mehr als 20 Superhelden-Filmen gibt es bereits jetzt einige Serien-Ableger, die sich bei Disney noch weiter vermehren sollen. Gleiches gilt für die "Star Wars"-Welt, die neben neuen Kinofilmen auch mit weiteren Serien bei Disney erweitert werden soll. Allein diese beiden Titel würden ein Abo für Fans schon lohnenswert machen.

Weitere namhafte Inhalte kommen vom Unterhaltungskonzern 21st Century Fox, an dem Disney erst vor einigen Monaten für satte 71 Milliarden Dollar große Teile übernommen hat. Die "X-Men", die bunte Welt aus "Avatar" oder auch die Kultserie "Die Simpsons" werden damit wohl - samt aller noch folgender Fortsetzungen - über kurz oder lang Teil von Disney + werden.

Die Weichen dafür stellt Disney schon seit längerer Zeit, denn der Mäusekonzern zieht bereits nach und nach seine Inhalte von den anderen Plattformen ab. Schon in wenigen Tagen wird zum Beispiel die Realverfilmung von "Die Schöne und das Biest" mit Emma Watson in der Hauptrolle bei Netflix verschwinden. Die übrigen Disney-Inhalte werden peu a peu folgen.

Disney betritt damit den internationalen Streaming-Markt mit einer Schlagkraft, die eigentlich kein Konkurrent aufbringen kann. Hinzu kommt ein zweites wichtiges Argument: der Preis. Mit gerade mal 6,99 Dollar pro Monat hat Disney einen echten Kampfpreis ausgerufen, der um ganze zwei Dollar unter dem von Platzhirsch Netflix liegt.

Mit diesem Aufgebot kann sich der Mäuse-Konzern eigentlich entspannt zurücklehnen und dem Markt-Eintritt gelassen entgegenblicken. Der Konkurrenz dagegen dürfte der 12. November schwer im Magen liegen, denn sie müssen die Lücken füllen, die der Abzug der Disney-Titel zweifellos hinterlassen wird - und das möglichst mit eigenen Inhalten, der Exklusivität willen. So oder so wird Disney + den Markt erschüttern und vielleicht auch neue Weichen für seine Zukunft stellen.

Einen Wermutstropfen gibt es zumindest für Netflix-Kunden aber: Der Abzug der Disney-Inhalte wird nicht von Dauer sein. Wie "Bloomberg" vor einigen Wochen berichtete, sollen alle zwischen 2016 und 2018 veröffentlichten Filme ab 2026 wieder bei Netflix verfügbar werden. Zudem werden auch noch einige populäre Serien wie "Greys Anatomy" länger als 2019 bei Netflix bleiben, um die geschlossenen Lizenz-Verträge zu erfüllen.

Quelle; Digitalfernsehen
 
Disney nennt Preise für Disney+ in Europa

Disney hat einige weitere Infos zum Start seines Streaming-Dienstes Disney+ bekannt gegeben. Dieser soll am 12.11.2019 nicht nur in den USA sondern gleichzeitig in Kanada und den Niederlanden starten. Disney+ kostet in den USA 6,99 USD pro Monat bzw. 69,99 USD im Jahr. Dort gibt es auch noch ein Bundle mit Hulu und ESPN+ für 12,99 USD im Monat.

In den Niederlanden soll Disney+ 6,99 EUR pro Monat oder 69,99 EUR pro Jahr kosten. Es ist davon auszugehen, dass sich Disney auch in anderen europäischen Ländern an dieser Preismarke orientieren wird, wenn die Länder-Präsenz voraussichtlich Anfang 2020 ausgeweitet wird. Bereits für den 19.11. ist der Start von Disney+ in Australien und Neuseeland geplant.

Disney plant auch Streaming in 4K und wird zum Start Apps für Apple iOS, Apple TV, Android, Android TV, Roku, Xbox One und die PlayStation 4 anbieten. Ausserdem soll auch Chromecast-Streaming unterstützt werden.

Quelle; areadvd
 
Disney+: 4 parallele Streams und 4K gibt es ohne Aufpreis

Disney+ wird dieses Jahr noch als weiterer Streaminganbieter an den Start gehen. Der Preis für Disney+ war schon bekannt, 6,99 Dollar wird das Unternehmen verlangen. Wer das eventuell zu viel für die Inhalte hält, den kann man vielleicht mit dem Drumherum überzeugen. CNet berichtet nun nämlich, dass man zu diesem Preis direkt vier parallele Streams abrufen kann. Und auch 4K-Auflösung wird es ohne Aufpreis geben. Nutzerkonten lassen sich indes sieben bei Disney+ einrichten (fünf bei Netflix). Sowohl die Anzahl der möglichen Streams als auch die Auflösung ist beispielsweise bei Netflix Bestandteil eines höheren Preises.

Was man da so bröckchenweise von Disney erfährt, klingt alles gar nicht so schlecht. Letztendlich werden es aber die Inhalte sein, die einen Nutzer halten oder nicht – und auch da ist Disney ja bekanntlich ganz gut aufgestellt, zieht künftig auch zahlreiche Inhalte von anderen Anbietern ab, während neue produziert werden. Steht eure Bezahlstrategie für all die künftigen Anbieter schon?

Quelle; Caschy
 
Disney+ früher als geplant in den Niederlanden verfügbar

Obwohl der offizielle Launch von Disney+ weiterhin auf den 12. November geplant ist, dürfen die Niederländer den Streamingdienst überraschend bereits ab sofort testen. Die App kann in unserem Nachbarland zunächst kostenlos ausprobiert werden.

Eigentlich dauert es noch genau zwei Monate, bis Disney+ offiziell seine Premiere feiert. Doch bevor der Streamingdienst am 12. November in den USA, Australien, Neuseeland und Kanada gelauncht wird, dürfen die Niederländer bereits jetzt austesten, wie die App funktioniert. Wer in den Niederlanden lebt, kann Disney+ ab sofort auf seinem Android-Gerät via Google Play Store herunterladen und kostenlos nutzen. Wie in einer Beta-Phase dürfen also ausgewählte Nutzer probieren, was das Angebot zu bieten hat.

Das Film- und Serienangebot bleibt für diesen zwei Monate langen Vorsprung jedoch begrenzt. Auf die neuen High-Budget-Serien wie die "Star Wars"-Produktion "The Mandalorian" können auch unsere Nachbarn noch nicht zugreifen, dafür aber auf den Großteil der restlichen Bibliothek der bereits anderweitig veröffentlichten Produktionen von Disney, Marvel, Star Wars, National Geographic und Pixar.

Sobald Disney+ am 12. November offiziell in den ersten fünf Ländern online geht, wird der monatliche Preis 6,99 Dollar betragen. Zum Vergleich: Für Netflix werden derzeit mindestens 8,99 Dollar pro Monat fällig. Außerdem lockt Disney+ damit, dass ein Account bis zu sieben Nutzerprofile haben kann, über die vier Streams gleichzeitig laufen dürfen. Wann Disney+ nach Deutschland kommt, ist nach wie vor unklar. Spätestens zwei Jahre nach dem Start soll der Streaming-Dienst aber in allen größeren Märkten verfügbar sein.

Der Soft-Launch in den Niederlanden ist auch deshalb spannend, weil dadurch schon jetzt weitere Einblicke in das Konzept von Disney+ gewährt werden. Anbei deshalb eine Bilderstrecke mit den ersten Impressionen der App-Version für Android.

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Quelle; dwdl
 
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