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Spekulationen DM7080 als Nachfolger von DM8000 in den Startlöchern

DM7080 als Nachfolger von DM8000 in den Startlöchern — Gigabit Ethernet, Ghz-CPU, USB 3.0 und mehr!

Lange Zeit war es sehr ruhig um Dream Multimedia, doch wie heißt es so schön: Die Ruhe kommt vor dem Sturm. Mit der DM7080 wird nun bald eine komplett neue Dreambox auf den Markt gebracht, die alles Vorherige in den Schatten stellt.

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Vorab gesagt gibt es für die folgenden Informationen keine offizielle Bestätigung von Dream Multimedia. Es handelt sich derzeit noch um Spekulationen, die auf einem veröffentlichten YouTube-Video basieren. Jedoch sei an dieser Stelle auch anzumerken, dass sowohl das Video als auch damit zusammenhängende Informationen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit echt sind. Zudem sei noch angemerkt, dass es sich hierbei wohl nicht um das lange angekündigte Goliath handelt.
Doch nun zurück zur eigentlichen Sensation. Mit der DM7080 lässt Dream nicht nur alle Vorgängermodelle im Schatten und veröffentlicht ein neues Flaggschiff, auch die Konkurrenz wird hier nur wenig zum Lachen haben.
So hat wohl jemand eine Beta-Box geleaked und ein Video bei YouTube veröffentlicht, dass zumindest die Hauptplatine der neuen Dreambox zeigt und zudem ein paar der wichtigsten Neuerungen und Features aufzählt, die wir in diesem Artikel etwas genauer betrachten werden.
Aus nicht-öffentlichen Quellen wurde bestätigt, dass es sich hierbei nicht um einen Fake handelt, sondern tatsächlich um das nächste Dreambox-Modell. Zudem soll es schon innerhalb der nächsten Wochen in den Handel kommen.
Doch nun erstmal gibt es hier im Dreambox-Blog einen ausführlichen Einblick in die neuen Features der DM7080.
40nm und 7000 DMIPS

Diese Neuerung bezieht sich auf den in der Dreambox verbauten Prozessor. Zwar gibt es in dem Video keine genaue Aussage um welchen Prozessor es sich wirklich handelt — 40nm und 7000 DMIPS sagen nur etwas über die Geschwindigkeit und Bauweise des Prozessors aus. Doch liegt es relativ nahe, dass es sich um, wie bei den Vorgängern bereits, um Broadcom-Architektur handeln muss. Dadurch sind in Frage kommende Prozessoren bereits deutlich eingeschränkt. Ein Blick auf die neusten Produkte von Broadcom lässt den Schluss zu, dass es sich um BCM7435 handeln muss.
Dieser Prozessor bringt eine Vielzahl an äußerst interessanten Features mit, die wir hier im Detail betrachten werden und die im Original auf den Seiten des Herstellers nachgelesen werden können.
So handelt es sich entweder um eine Dual oder Quad Core CPU mit 7000 DMIPS. Bei DMIPS handelt es sich um ein Benchmark das Aussagen über die Leistungsfähigkeit des Prozessors trifft und tatsächlich sogar aussagekräftiger sein kann als eine Ghz-Angabe.
Besonders Smartphone- und Tablet-Nutzer werden sich über die Möglichkeit, sogar hochauflösende Programme in Echtzeit zu transkodieren — dies ermöglicht das Streamen von hochauflösenden Programmen, wenn die Bandbreite nicht ausreicht und/oder das Device keine hohen Auflösungen unterstützt. All dies geschieht auf Hardwareebene und wird sicherlich von Enigma2 unterstützt. Somit wird zusätzliche Software, die in der Vergangenheit auf einem leistungsstarken Computer laufen musste, komplett überflüssig.
Zwar scheint es so, als ob der Hype um 3D-Fernseher ein wenig eingeschlafen ist. Dennoch bringt der neue Prozessor wohl auch neue Möglichkeiten für die Gestaltung von dreidimensionalen Benutzeroberflächen sowie Spielen. Davon könnten beispielsweise neue Enigma2-Skins profitieren, sofern dieses Feature im System entsprechend implementiert wurde.
Besonders spannend wird es bei offensichtlich implementierten DRM-Features. Der Hersteller listet hier bezüglich das folgende Feature auf:
Secures web browsers and Apps stores to be delivered together with premium broadcast content while protecting overall core functions and high value content.
Es scheint so, als ob mit der neuen Hardware Anforderungen von Rechteinhabern erfüllt werden könnten, sofern die entsprechenden Features auch in Enigma2 implementiert werden. An dieser Stelle sei besonders hervorzuheben, dass von diesen Features nicht unbedingt Gebrauch genommen werden muss. Es sind nur optionale Features, die von der Prozessorarchitektur unterstützt werden. Dass dies auch so in Enigma2 einfließt, ist keinesfalls sicher und eher als extrem unwahrscheinlich einzustufen.
1080p und HDMI 1.4a

Im Einklang mit dem neuen Prozessor, der auf Hardwareebene auch die Video-Kodierung und Video-Ausgabe übernimmt, kann die DM7080 nun nicht nur in 1080p wiedergeben, sondern auch auf 1080p hoch skalieren. Dies kann je nach Fernseher in einer besseren Bildqualität resultieren, da die Dreambox die Skalierung sowohl auf die größere Auflösung als auch auf Vollbilder übernimmt.
Zudem bringt die DM7080, wie schon oben angedeutet, eine erweiterte 3D-Kompatibilität mit. Unterstützt wird nun der HDMI-Standard 1.4a. Hierbei handelt es sich um einen speziellen 3D-Übertragungsstandard für Filme und Spiele, der insbesondere auch genug Bandbreite liefert. In Verbindung mit der sehr hohen Rechenleistung der DM7080 kann davon ausgegangen werden, dass hochauflösende 3D-Filme problemlos wiedergegeben werden können, ohne dass es irgendwo einen Flaschenhals oder Leistungseinbußen geben wird und dies nun offiziell von Dream unterstützt wird.
Gigabit Ethernet

Bei Gigabit Ethernet handelt es sich um eine besonders schnelle Netwerkverbindung, die vor allem im Heimnetzwerk große Vorteile bringen kann. Bereits seit langer Zeit handelt es sich hierbei um ein lang ersehntes Feature. Bei den Vorgängermodellen hätte Gigabit Ethernet keinen Sinn gemacht, da die verwendete Architektur ohnehin nicht in der Lage gewesen wäre, die Leistung ausnutzen zu können. Bei dem jetzt genutzten Prozessor wird die Dreambox aber sehr wohl in der Lage sein, Gigabit Ethernet die Grenzen aufzuzeigen.
Besonders wichtig ist eine schnelle Netzwerkverbindung, wenn beispielsweise Aufnahmen auf ein Netzlaufwerk getätigt werden anstelle einer internen Festplatte. Doch auch das Streamen von hochauflösenden Programmen — vor allem bei mehreren Streams gleichzeitig — nimmt einiges an Bandbreite und Ressourcen in Anspruch.
SATA3

Mit Serial ATA (SATA) wird die Schnittstelle von der Dreambox bzw. der Hauptplatine zur Festplatte bezeichnet. Dabei gibt SATA3 eine genauere Aussage über den theoretisch maximal möglichen Datendurchsatz dieser Schnittstelle. Lange Zeit spielte dies keine signifikante Rolle, doch seit SSDs günstiger geworden sind, bietet es sich natürlich auch an, eine solche SSD in der Dreambox als Festplattenersatz zu nutzen. Dies hat gleich mehrere Vorteile. Zum einen sind SSDs komplett lautlos, und zudem auch deutlich schneller als normale Festplatten. Außerdem verbrauchen SSDs auch noch weniger Energie.
In den bisherigen Dreambox-Modellen konnten SSDs noch nicht wirklich ausgelastet werden, u.a. auch wegen der Schnittstelle. Damit sollte es nun aber vorbei sein: SATA3 ist recht flott und eignet sich hervorragend, um schnellere Festplatten anzubinden.
USB 3.0

Gleiches gilt auch für die Anbindung externer Festplatten. Stand bisher nur USB 2.0 zur Verfügung, war dies auch nicht so schlimm. Die Datenrate war über eSATA ohnehin nicht signifikant höher, da die restlichen Komponenten schlicht nicht schnell genug waren, um SATA und die angeschlossenen Speichermedien wirklich auslasten zu können.
Da mit der DM7080 ein deutlich schnellerer Prozessor genutzt wird und entsprechende Hardwarekomponenten, muss natürlich auch eine schnellere Schnittstelle für externe Speichermedien her. Mit USB 3.0 wird damit an den aktuellen Standard aufgeschlossen.
eMMC

In der Vergangenheit wurde sehr oft der zu kleine Flash-Speicher der Dreambox beklagt, bis Dream die überarbeiteten Versionen bestimmter Dreambox-Modelle veröffentlich hat, die genug Flash-Speicher enthielten. Davor war nur die DM7020HD und DM8000 mit üppigem Flash-Speicher bestückt.
Nun jedoch scheint Dream einen neuen Weg einzuschlagen. Die neue DM7080 unterstützt eMMC. Dabei handelt es sich um eine Technologie, die quasi MMC-Karten auf Speichersteine bringt und vor allem von Mobiltelefonen verwendet wird. Der Speicherzugriff darauf ist sehr schnell und die Bausteine sehen in etwa so aus wie RAM-Riegel. Daraus lässt sich schließen, dass in Zukunft der Flash-Speicher spielend einfach ausgewechselt oder erweitert werden kann.
Damit sollte es nun keine Notwendigkeit für Flash-Erweiterungen geben. Sollten in Zukunft Images und Programme für die Dreambox veröffentlicht werden die nicht mehr in den vorhandenen Flash-Speicher passen sollten, dann scheint dieser nun ohne Basteln zu müssen erweiterbar sein.
BLE — Bluetooth Low Energy

Besonders interessante und praktische PlugIns sollte die Ünterstützung von BLE nach sich ziehen. Bei BLE handelt es sich um einen neuen Bluetooth-Standard nicht nur zur Übertragung von Daten, sondern auch zur Vernetzung von Geräten, wie es bei Wikipedia so schön geschrieben steht. Das Besondere hierbei ist, dass der Stromverbrauch deutlich geringer ist, als es bei älteren Versionen von Bluetooth der Fall ist.
Mit BLE ließen sich beispielsweise PlugIns entwickeln, die auf Basis der sich im Raum befindenden Devices (ebenfalls mit aktivierten BLE natürlich) erkennen können, welcher Nutzer sich im Raum befindet und dann vielleicht das Skin entsprechend einstellt, oder automatisch auf den Lieblingskanal wechselt.
Über BLE lassen sich übrigens jede Art von Dateien und Medien einfach übertragen und es wird von allen modernen Smartphones und Tablets unterstützt.
Neues Flaggschiff mit 4 Tunern

Nach der Produktionseinstellung der DM8000, über die wir hier im Dreambox-Blog berichtet haben, war der Aufschrei doch ein wenig groß und viele haben sich einen würdigen Nachfolger gewünscht. Das ist genau die DM7080 — zwar dürfte es sich hierbei nicht um Goliath handeln, aber es ist sehr wohl ein neues Gerät, das nicht nur die DM8000 bei weitem übertrifft, sondern auch die Konkurrenz im Schatten stehen lässt.
Unterstützt werden, wie bei der DM8000 auch schon, bis zu vier Tuner von denen zwei fest angebracht sind (hierbei dürfte es sich, wie damals schon auch, um DVB-S2-Tuner handeln). Zudem gibt es zwei Steckplätze, die mit kompatiblen Tunern bestückt werden können, z. B. DVB-C oder DVB-T, oder zwei weitere DVB-S2-Tuner.
Enigma2 und OpenGL

Interessant ist ein Blick auf die Software der DM7080. Wie es sich auf dem oben verlinken Video nur unschwer erkennen lässt, läuft die DM7080 mit Enigma2. Der Vorteil davon ist groß: Alle Nutzer kennen das Betriebssystem bereits und es existieren eine sehr große Auswahl an PlugIns, Themes, und anderen Erweiterungen. Mit der neuen Rechenpower und Ressourcen sollten HbbTV und der Web-Browser nun sehr schnell sein, quasi wie vom Desktop-Computer gewohnt. Damit sollten beide Programme und Kern-Features von Enigma2 nun richtig Spaß machen!
Die üppige Rechenleistung könnte auch darauf schließen lassen, dass es eine neue Enigma2-Version mit OpenGL-Unterstützung geben wird. Das würde Visualisierungen und graphische Benutzeroberflächen ermöglichen, wie man sie von Computern kennt. Dazu zählen beispielsweise schöne Effekte, als auch die Möglichkeit bestimmte Graphiken zu verarbeiten. Die Möglichkeiten stehen hier quasi offen.
Natürlich kann auf Basis der verbauten CPU und anderen Komponenten auch davon ausgegangen werden, dass die DM7080 mit reichlich Arbeitsspeicher und Flash-Speicher ausgestattet wurde, sodass es hierbei keinesfalls zu Engpässen kommen wird.
Verkaufsstart der neuen DM7080

Über den Verkaufsstart gibt es keinerlei offiziellen Informationen, wobei davon ausgegangen werden kann, dass es in naher Zukunft soweit sein wird. Zudem ist auch nichts über den Preis bekannt, hier kann nur spekuliert werden. Erst wenn die Dreambox auch offiziell von Dream bestätigt wird und eine entsprechende Pressemitteilung erscheint, werden erste Aussagen über den Preis getroffen werden können.
Ein Blick auf die Komponenten, insbesondere die neue CPU, OpenGL-Unterstützung und insgesamt üppig bestückte Dreambox, lässt schon mal Hoffnungen aufkommen. Dass die Dreambox dadurch aber im gehobenen Preissegment anzusiedeln ist, wäre an dieser Stelle naheliegend. Was die Größe angeht dürfte die DM7080 dem Video nach zwischen der DM800se und DM7020HD liegen.
Wir werden euch im Dreambox-Blog natürlich auf dem Laufenden halten! Sobald es neue Informationen über das neue Flaggschiff von Dream geben wird, gibt es zeitnah einen entsprechenden Artikel.
Was haltet ihr von den Spekulationen um das neue Dreambox-Modell? Einfach einen Kommentar zu diesem Artikel hinterlassen.
Youtube Video
[YOUTUBE]www.youtube.com/watch?v=N-UFryXMI5M[/YOUTUBE]
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: DM7080 als Nachfolger von DM8000 in den Startlöchern

Die sollen mal ihre Prespoltik mal ändern für das gleiche geld kriegt man schon 3 Stück VU+ Solo2.
die zeiten sind schon lang vorbei es gibt zum glück andere mitbewerber.....
 
AW: DM7080 als Nachfolger von DM8000 in den Startlöchern

interessant selbst klingt ja diese Box. Das neu Hardware her muss, ist abzusehen gewesen. Was die Software dann so bringen wird... bin mal gespannt.
Aber jetzt ist alles noch Spekulationen. Wer jetzt eine DM8000 hat, wird sich bestimmt noch nicht eine 7080 holen. Ausser die neue CPU... aber das rechtfertigt nicht unbedingt einen hohen Preis zu investieren....

Interessante Idee für die Blutooth-Funktion wäre ja zB, wenn ein Anruf aufs Handy kommt, kann das die Dream gleich auf dem TV anzeigen bzw während telefoniert wird, könnte diese Box auch lautlos gehen.
 
AW: DM7080 als Nachfolger von DM8000 in den Startlöchern

Vielleicht hat Sky einen neuen Vertragspartner in Sachen Receivern das man ausschließlich mit dieser neun DB 7080 V14 Karten betreiben kann. Wundern würde es mich nicht wenn sich DMM bei Sky angeboten hat, weil wie gesagt wenn Sky das Pairing endgültig durch hat wer kauft sich dann noch Dreamboxen keiner. Somit würde DMM Pleite gehen demzufolge DMM --->
 
AW: DM7080 als Nachfolger von DM8000 in den Startlöchern

sie denken das sie mit enigma3 punkten können und enigma3 wir auch kein open source mehr. es wird eine Speere in der box geben.

PS: keine panik jetzt wird bald auch ne neue cccam kommen ^^
 
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