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Die internationale Polizeiaktion "Operation Endgame" bringt neue Erfolge im Kampf gegen Cyberkriminalität.Europol und Strafverfolgungsbehörden aus Nordamerika und Europa haben fünf Verdächtige festgenommen, weitere Personen wurden vernommen.
Bereits im Mai 2024 war es mit dieser Operation gelungen, ein riesiges Botnetz lahmzulegen.
Damals wurden die Malware-Dienste IcedID, SystemBC, Pikabot, Smokeloader und Bumblebee ausgeschaltet.
Jetzt trifft es auch die Kunden dieser kriminellen Netzwerke.
Wer steckt hinter dem Botnetz?
Im Fokus steht ein Betreiber mit dem Alias "Superstar", der über das Botnetz Smokeloader einen Pay-per-Install-Service betrieben hatte.Dieser Dienst ermöglichte es anderen Kriminellen, Schadsoftware auf fremden Computern zu installieren, darunter Spionagetools, Ransomware und Kryptominer.
Durch die Auswertung von Datenbanken, die bei der Razzia 2024 beschlagnahmt wurden, kamen die Ermittler den Nutzern des Systems auf die Spur.
Benutzernamen ließen sich echten Personen zuordnen.
Europol: Kunden sind nicht sicher
Einige Täter fühlten sich sicher, zu Unrecht.Die Polizei klopfte an Türen, durchsuchte Wohnungen und sicherte digitale Beweise auf privaten Geräten.
Manche mutmaßliche Täter hatten die Dienste sogar weiterverkauft, um selbst Profit zu machen.
Europol macht deutlich:
Nicht nur die Betreiber, sondern auch die Kunden solcher Dienste werden strafrechtlich verfolgt.
Die Aktion zeigt:
Wer Cybercrime-Dienste nutzt, kann identifiziert und zur Rechenschaft gezogen werden.
Die Jagd geht weiter
Die Ermittlungen laufen weiter.Neue Maßnahmen werden auf der Website operation-endgame.com angekündigt.
Dort können auch Hinweise aus der Bevölkerung gemeldet werden.