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Handy - Navigation Falsche Paypal-App schädigt Nutzer in Deutschland

Eine gefälschte Paypal-App versucht, die Login-Daten von Smartphone-Nutzern abzugreifen. Von der Malware sollen zahlreiche Varianten existieren - Nutzer müssten jedoch immer eine App installieren, die nicht bei Google Play gehostet ist.

Derzeit ist eine Phising-Mail im Umlauf, die Android-Nutzer auffordert, eine Paypal-App auf ihrem Smartphone zu installieren. Den Nutzern wird eine Gutschrift von 25 Euro versprochen. Von dem aktuellen Angriff sind laut den Forschern von Trendmicro vor allem Nutzer in Deutschland betroffen. Es sollen auch Apps mit gefälschten Banken-Apps anderer Geldhäuser im Umlauf sein.

Die Apps sind nach Angaben von Trendmicro nicht in Googles Play Store gehostet. Sie verlangen außerdem zahlreiche Rechte. So müssen Nutzer bestätigen, dass sie der App die Rechte eines Geräteadministrators geben. Auch muss der App erlaubt werden, ein Sperrbildschirm-Passwort zu setzen, den Bildschirm zu sperren und die Datenträgerverschlüsselung zu aktivieren. Noch mehr Hinweise, eine App nicht zu installieren, kann es also kaum geben.

Die App bleibt auch ohne Administratorrechte im Hintergrund aktiv
Verweigert der Nutzer die Administratorrechte, bleibt die App dennoch im Hintergrund aktiv und entfernt das eigene Symbol vom App-Launcher, so dass sie für viele Nutzer nicht mehr auffindbar sein dürfte. Aus dem Hintergrund überwacht die App dann, welche anderen Apps ausgeführt werden. Damit soll die App Teile der Benutzeroberfläche übernehmen können.

Entdeckt die falsche Paypal-App den Aufruf der legitimen Paypal-App, so überlagert sie diese mit ihrer eigenen Benutzeroberfläche und übernimmt so die Zugangsdaten des Nutzers. Die App übernimmt auch den SMS-Dienst des Gerätes, um mögliche Warnhinweise über die Malware zu löschen. Ein großer Teil der Absenderadressen der Phising-Mails stammt nach Angaben von Trendmicro aus Vietnam, aber auch aus Russland, der Ukraine, Brasilien und Indien werden Spamnachrichten versendet.

Die Forscher von Trendmicro wollen mehr als 200 Apps entdeckt haben, die zur gleichen Malware-Familie gehören. Als Beispiel nennen sie eine gefälschte Commerzbank-App.

Quelle: golem
 
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