Die Pläne für Deutschlands viertes Mobilfunknetz werden konkreter. Die 1&1 Mobilfunk GmbH, eine Tochter der United Internet AG, mietet sich bei Vantage Towers ein. Bis spätestens 2025 sollen an 3.800 Vantage-Standorten auf Dächern und Mobilfunkmasten 5G-Antennen von 1&1 hängen und dann mindestens 20 Jahre lang dort bleiben.
Der Donnerstagabend verlautbarte Vertrag sieht mehrere Verlängerungsoptionen und die Möglichkeit der Erweiterung auf 5.000 Standorte vor. Vantage Towers wird die neuen Antennen auch installieren und sich um etwaig notwendige Bauarbeiten und Genehmigungsverfahren kümmern. Insgesamt plant 1&1 vorerst 12.000 Sendestandorte für das neue 5G-Netz.
Das Unternehmen lagert nicht nur bei Senderstandorten wichtige Aufgaben aus: Aufbau und Betrieb des 1&1-Netzes übernehmen eine deutsche Tochter des japanischen Rakuten-Konzerns, die dabei auf offene Netzstandards (Open RAN)setzt. Das bedeutet, dass statt spezialisierter Hardware stark auf Standard-Hardware und Virtualisierung gesetzt wird. Weil der Netzbetreiber nicht mehr unbedingt bei der kleinen Schar spezialisierter Mobilfunkausrüster wie Ericsson, Nokia und Huawei einkaufen muss, soll das Kosten senken. Antennen müssen aber weiterhin echte Antennen sein – sie kommen zunächst von NEC.
Für 2022 erwartet Dommermuth, dass der Umsatz seines Konzerns um etwa 200 Millionen Euro auf circa 5,8 Milliarden Euro steigen wird. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll bei ungefähr 1,25 Milliarden Euro stabil bleiben, die EBITDA-Marge würde demnach leicht sinken. Hat die United-Internet-Gruppe dieses Jahr nach eigenen Angaben bereits 350 Millionen Euro in den 5G-Netzausbau gesteckt, sollen es kommendes Jahr 800 Millionen bis eine Milliarde Euro werden.
Vantage Towers ist eine Tochterfirma des britischen Telekommunikationskonzerns Vodafone. Im März konnte Vantage Towers ein gelungenes Börsendebut feiern. Jetzt sucht Vodafone Partner für die Funkturmtochter.
Quelle: heise
Der Donnerstagabend verlautbarte Vertrag sieht mehrere Verlängerungsoptionen und die Möglichkeit der Erweiterung auf 5.000 Standorte vor. Vantage Towers wird die neuen Antennen auch installieren und sich um etwaig notwendige Bauarbeiten und Genehmigungsverfahren kümmern. Insgesamt plant 1&1 vorerst 12.000 Sendestandorte für das neue 5G-Netz.
Das Unternehmen lagert nicht nur bei Senderstandorten wichtige Aufgaben aus: Aufbau und Betrieb des 1&1-Netzes übernehmen eine deutsche Tochter des japanischen Rakuten-Konzerns, die dabei auf offene Netzstandards (Open RAN)setzt. Das bedeutet, dass statt spezialisierter Hardware stark auf Standard-Hardware und Virtualisierung gesetzt wird. Weil der Netzbetreiber nicht mehr unbedingt bei der kleinen Schar spezialisierter Mobilfunkausrüster wie Ericsson, Nokia und Huawei einkaufen muss, soll das Kosten senken. Antennen müssen aber weiterhin echte Antennen sein – sie kommen zunächst von NEC.
Milliardeninvestition
Zugangsnetz und Rechenzentren mietet 1&1 von der Konzernschwester 1&1 Versatel Deutschland. Eine dahin gehende Vereinbarung wurde ebenfalls am Donnerstag erzielt, sie läuft zunächst bis Ende 2050. "Mit den heutigen Vertragsabschlüssen verfügt 1&1 über zentrale Bausteine, um den Roll-Out unseres 5G-Mobilfunknetzes voranzutreiben", sagte Ralph Dommermuth, CEO der United Internet AG, Donnerstagabend.Für 2022 erwartet Dommermuth, dass der Umsatz seines Konzerns um etwa 200 Millionen Euro auf circa 5,8 Milliarden Euro steigen wird. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll bei ungefähr 1,25 Milliarden Euro stabil bleiben, die EBITDA-Marge würde demnach leicht sinken. Hat die United-Internet-Gruppe dieses Jahr nach eigenen Angaben bereits 350 Millionen Euro in den 5G-Netzausbau gesteckt, sollen es kommendes Jahr 800 Millionen bis eine Milliarde Euro werden.
Vantage Towers ist eine Tochterfirma des britischen Telekommunikationskonzerns Vodafone. Im März konnte Vantage Towers ein gelungenes Börsendebut feiern. Jetzt sucht Vodafone Partner für die Funkturmtochter.
Quelle: heise