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PC & Internet Goodbye AllMyVideos.net & VidSpot.net

Die beiden Streaming-Hoster AllMyVideos.net und VidSpot.net schließen schon bald ihre Pforten. Nach eigenen Angaben soll der Betrieb derartiger Webseiten nicht mehr profitabel sein. Wer in diesem Bereich viel Geld verdienen will, muss seine Besucher auf solche Webseiten locken, wo die PCs von Schadsoftware übernommen werden.

Im Vorfeld hatte der Betreiber von AllMyVideos.net seine Benutzer darüber aufgeklärt, dass ab dem 23. Oktober keine neuen Uploads mehr akzeptiert werden. Der Abgang sollte also schleichend vollzogen werden. Zwar sind die beiden Webseiten derzeit noch verfügbar, das soll sich aber in den nächsten Tagen ändern.

Es ist kein Wunder, dass die Filmindustrie der US-Regierung in der ersten Oktoberwoche AllMyVideos als eine der führenden illegalen Quellen für Filmmitschnitte ausgemacht und gemeldet hat. AllMyVideos.net hat monatlich bis zu 26 Millionen Seitenzugriffe generiert, diverse englischsprachige Streaming-Portale wie Couch Tuner u.v.m. haben in der Vergangenheit mit diesem Anbieter kooperiert. Bei VidSpot.net waren es pro Monat immerhin über 8 Millionen Page Impressions, die dort von den Nutzern erzeugt wurden.

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Der Betreiber von AllMyVideos, der sich gegenüber TorrentFreak als „Bill“ ausgab, schrieb, dass sich die Einbindung von Online-Werbung schlichtweg nicht mehr lohnt. Die einzige Ausnahme seien Banner für solche Webseiten, die auf den Zielrechnern Schadsoftware einschleusen, um diese zu übernehmen. Mit der Abzocke möchte man aber nichts zu tun haben. Mit dem Verkauf der Premium-Accounts habe man monatlich höchstens 200 US-Dollar umgesetzt, führt „Bill“ aus.

Die MPAA hat AllMyVideos monatlich einen Umsatz von rund 83.000 angedichtet. Der Betreiber des Streaming-Hosters kann sich derartige Summen nicht erklären. Er wird seine Webseite schon bald nach fünf Jahren Betrieb einstellen. Mögliche juristische Konsequenzen sollen bei der Entscheidung angeblich keine Rolle gespielt haben.

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Auch bei VidSpot fällt in den nächsten Tagen der letzte Vorhang. Für den deutschsprachigen Markt haben die beiden Anbieter in der Vergangenheit freilich keine Rolle gespielt.

Quelle: tarnkappe
 
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