Dies ist eine mobil optimierte Seite, die schnell lädt. Wenn Sie die Seite ohne Optimierung laden möchten, dann klicken Sie auf diesen Text.

Habe vor mir 2 Nano Station M5 als Brigde zu installieren,

Jonnydreambox

Ist oft hier
Registriert
23. Mai 2009
Beiträge
136
Reaktionspunkte
5
Punkte
38
Guten Abend, ich hänge mich hier mal ran, dann muss kein neuer thread eröffnet werden.

Habe vor mir 2 Nano Station M5 als Brigde zu installieren,

höre nur gutes aber auch recht wenig von Ubiquiti.....

Es geht um ca. 30m Luftlinie wo dann eine Fritzbox als Router am Lan mit Poe injector angeschlossen werdden soll.
(Daran eine Ipcam,so wie smarthome Geräte)

Dachte erst an die M2 version, aber vom Durchsatz soll die M5 ja durch die 5ghz besser sein.


Hat jemand Erfahrungen oder Tips ?


gruß

Jonny
 
Ja das 5 GHZ Band hat klar mehr Kanäle und auch eingebaute Kanalanstände.
Wenn du Sichtkontakt hast, kannst es so machen auch auf 1 KM.
 
30m Luftlinie bei direkter Sicht schafft jeder Accesspoint, eventuell mit speziellen Antennen, ohne dass man die gesetzlich zulässige, abgestrahlte Sendeleistung überschreiten muss. Wir hatten mehr als 10 Jahre eine Bridge-Verbindung zwischen zwei Gebäudeteilen über ca. 150m Entfernung mit billigsten 2,4GHz (5GHz gab es damals noch nichts) Dlink Accesspoints mit 15dB Außenantennen und erreichten damit stabile 22...25MBt (mehr konnten die Dlink im Bridge-Mode nicht). Schon seit ca. 5 Jahren sind es jetzt 5GHz Nanostations und haben stabile 100...150 MBit Duplex (begrenzt durch den 100MBit LAN-Port). Bei den Nanostations muss aber bei sehr kurzen Distanzen deren Sendeleistung stark reduziert werden, was bei der Ersteinrichtung automatisch festgestellt wird und entsprechend konfiguriert wird. Ob das bei nur 30m Distanz noch so möglich ist, kann ich nicht beurteilen. Was man bei den Nanostations wissen muss, nicht jede Firmware-Version ist gut (geeignet). Mussten wir schmerzlich feststellen, ehe eine brauchbare Version gefunden wurde. Einen reinen Bridge-Mode gibt es auch nicht, es ist ein WDS-Mode, wo eine Nanostation der „Master“ ist und eine bzw. Mehrere andere dann „Clients“ sind. Die Dlink Accesspoint hatten noch einen wirklichen Bridge-Mode, der nur zwischen zwei gleichen Accesspoints nutzbar war.
 
Danke für eure ausführlichen Antwort

also selbst bei 50m sind die wohl überdimensioniert , lieber ein hab ich als Brauch ich ;-)

dann werde ich mich für die entscheiden 2,4ghz hat durch die Standard Frequenz eh zu viele Störungen

Firmware gibt es auf der Hersteller Seite ? Freie Auswahl ? Nicht die neueste?

Sendeleistung kann man erhöhen in dem man die Region ändert ? Oder wie ?
gruss

Jonny
 
Firmware gibt’s beim Hersteller, ob welche Version gut geeignet ist, muss man selber feststellen. Die notwendige Sendeleistung wird normalerweise bei der Erstinstallation automatisch ermittelt und gewählt. Kann man auch jederzeit nachträglich nochmal ermitteln lassen, aber dabei ist dann die Datenübertagung unterbrochen. Die Automatik sollte man auf jeden Fall nutzen, weil nur so Störsignale in der Umgebung auch beachtet werden. Die Sendeleistung ist mehr als ausreichend, außer man will vielleicht wirklich mehrere km überbrücken. Haben wir mal testweise eine Bridge über ca. 2,5km mit Automatik versucht und immerhin noch mehrere MBit stabil hinbekommen. Außer den Nanostations gibt oder gab es auch noch etwas preiswertere und genauso gute 5GHz Outdoor-Accesspoints von TP-Link. Die haben nicht so umfangreiche „Verstellmöglichkeiten“ der Konfiguration wie die Nanostations.

Edit: Ganz wichtig ist bei den Nanostations zu beachten, dass sie nicht vollständig der PoE-Norm entsprechen und deshalb nicht mit jedem PoE-Switch nutzbar sind. Da gibt es PoE-Switches, die die Nanostation einen Werksreset machen lassen und konfigurieren kann man sie dann so auch nicht. Da muss man dann unbedingt das zur Nanostation zugehörige Netzteil verwenden. Ursache ist die Nanostation und nicht der PoE-Switch. Ist ein bekanntes Problem, was sich nur durch Hardwareveränderung des PoE-Switch beseitigen lässt/ließe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und da es ja schon ein paar Jahre her ist, als ich die Bridge mit den Nanostations in Betrieb genommen hatte, ist mir jetzt noch eingefallen, dass die Nanostations auch stabile Verbindungen über kürzeste Distanzen ermöglichen. Bevor die Nanostations montiert werden konnten, hab ich sie ja erstmal bei mir im Technikbereich konfiguriert und auch die Bridge-Verbindung zwischen beiden getestet. Waren ca. 15m Distanz im Flur des Technikbereichs und funktionierte auch problemlos.
 
Super die TP Link sollen ja auch gut sein aber ubiquiti hat sich einen guten Namen gemacht , die werde ich testen
 
Ja, die Nanostation sind empfehlenswert, insbesondere wenn man gezwungen ist, spezielle Konfigurationsmöglichkeiten nutzen zu können. Ist bei uns wegen SQL-Clients, die über die Bridge-Verbindung mit einem SQL-Server kommunizieren wichtig, weil mit der Standardkonfiguration nur sehr lahme SQL-Kommunikation möglich ist, obwohl ein Filetransfer mit vollen 100Mbit unidirektional oder 150MBit bidirektional möglich ist. Nach dem das anfängliche Problem mit den SQL-Clients durch entsprechende Konfiguration behoben war, ist die Bridge-Verbindung mit den Nanostations über mehr als 5 Jahre mit allen möglichen Anwendungen problemlos nutzbar. Neben unseren PC-Anwendungen dient die Bridge auch der Internetkommunikation verschiedenster SmartPhones, Tablets und Notebooks unserer Patienten, die sich mit allem möglichen Internetsachen wie E-Mails, WhatsAp, YouTube, Mediatheken usw. die Zeit vertreiben. Sind immer so um die 10 Patienten, die sowas gleichzeitig machen.
 
Hallo,

Habe jetzt efolgreich die LocoM5 verbaut , und wirklich einen guten Durchsatz !
Hätte ich nicht gedacht bei 100mbit Lan

Nun mal eine Frage an die Fachleute,

Wollte beide gegeneinander ausrichten , das toll macht es einen ja fast einfach.... habe Werte von -36dBm. welche werte wären denn perfekt ?

Eher noch weniger als- 36dBm oder höher ?

Gruß

Jonny
 
Wir haben die NanoStations einmal bei der Installation nach Sicht ausgerichtet und das funktioniert seit dem schon ein paar Jahre so. Ist ja eine Richtfunkverbindung und bei 5GHz sind da auch weniger Störungen als bei 2,4GHz WLAN zu erwarten. Ich würde mir da nicht so viel Gedanken machen, wenn es problemlos funktioniert. Wetterabhängige Schwankungen werden eh automatisch ausgeregelte. Da die zu überbrückende Distanz fast entlang einer Flussniederung geht, hätte ich bei dichtem Herbstnebel (ist manchmal so dicht, dass man das Gegenüber nicht mehr sieht) vielleicht Probleme erwartet, aber auch da gibt es keine Probleme über die kurze Distanz.
 
Okay gut zu wissen neugierig bin ich trotzdem welcher Wert am besten wäre.....
Wahrscheinlich ist ein kleinerer -dBm Wert besser


was mich richtig gewundert hat, mein poe+ switch konnte die locoM5 nicht einschalten,

dann noch einen poe switch von TP Link geholt , damit geht es auch nicht
Ubiquiti muss außerhalb des poe Standards sein
Nur
mit dem poe Injektioren die dabei waren gibt es keine Probleme

Gruß
Jonny
 
Das mit dem PoE-Problem hab ich schon geschrieben gehabt:


An dem Netzteil für die Nanostations gibt es ja einen (Werks-)Reset-Taster und das Reset-Signal muss ja irgendwie über das LAN-Kabel zur Nanostation übertragen werden. Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde bei unseren PoE-Switches die Hardwaremodifikation durch den Hersteller irgendwas beim Abschirmungsanschluss des LAN-Kabels für die Nanostations geändert worden, damit eben kein Werks-Reset der Nanostations ausgelöst wird.
 
Ahhh vielen Dank für die Erklärung
Das mit dem reset wusste ich auch nicht

gruss

Jonny
 
Es gib alte Modelle die noch mit 24 Volt POE laufen. POE+ hat 48V

Die Ufos (nicht Pro) ab Bordrevision x laufen mit 24 und 48V POE+, bei den M5 war früher auch mal 24 Volt.
Mit Reset hatte ich auch schon Probleme, wenn Wasser sich in Masten bildet und ein Tropfen in den Stecker kommt, kanns auch schon ein Reset auslösen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die Nutzung dieser Website sind Cookies erforderlich. Du musst diese akzeptieren, um die Website weiter nutzen zu können. Erfahre mehr…