Zaggs Pro Stylus schreibt oder malt mit beiden Enden auf dem iPad und ist deutlich billiger als ein Apple Pencil. Wir haben den Bluetooth-Stift getestet.
Ein iPad-Stift ist längst auch für Nutzer interessant, die weder Malen noch Zeichnen wollen. Immer mehr Funktionen in iPadOS und Apps unterstützen einen Stylus, um so etwa handschriftliche Eingaben vorzunehmen, Texte zu bearbeiten oder Dokumente zu markieren. Anders als Apples hauseigener Pencil besitzt der "Pro Stylus" des Herstellers Zagg zwei Spitzen: Eine aktive aus Kunststoff, die Strom benötigt, sowie eine kapazitive aus Gummi am anderen Ende. Der graue Eingabestift steckt in einem Alugehäuse und ist so dick wie ein Apple Pencil 2, nur etwas länger.
Neben einer automatischen Handballenerkennung, die Fehleingaben durch Finger auf dem Display verhindert, beherrscht der Zagg-Stift eine Neigungserkennung. Beim Schreiben und Zeichnen zeigte sich der Pro Stylus so präzise wie Logitechs Crayon oder Apples Pencil. Nur Druckstufen vermochte der Pro Stylus nicht zu unterscheiden.
Die kapazitive Gummispitze funktioniert ohne Strom und sogar auf einem iPhone-Display. Freilich arbeitet sie nicht mit PencilKit und zeichnet viel ungenauer – lässt sich aber zur Bedienung des Betriebssystems verwenden.
Eine Akkuladung soll laut Hersteller bis zu acht Stunden Betrieb ermöglichen, bei Inaktivität schaltet sich der Stift von allein ab. Die Batterie lässt sich nicht wechseln, die aktive Spitze schon. Ein Ersatz liegt bei, weitere bot der Hersteller zum Testzeitpunkt noch nicht an.
Zaggs 80 Euro teurer Pro Stylus schreibt und zeichnet präzise, zudem kostet er weniger als Apples Pencil der ersten und zweiten Generation, im Handel liegt der Preis des Pro Stylus teils deutlich niedriger. Zur vollwertigen Alternative für Grafiker fehlt ihm jedoch die Druckstufenerkennung, die etwa der ähnlich teure Note+ von Adonit in ausgewählten Apps bietet.
Quelle: heise
Ein iPad-Stift ist längst auch für Nutzer interessant, die weder Malen noch Zeichnen wollen. Immer mehr Funktionen in iPadOS und Apps unterstützen einen Stylus, um so etwa handschriftliche Eingaben vorzunehmen, Texte zu bearbeiten oder Dokumente zu markieren. Anders als Apples hauseigener Pencil besitzt der "Pro Stylus" des Herstellers Zagg zwei Spitzen: Eine aktive aus Kunststoff, die Strom benötigt, sowie eine kapazitive aus Gummi am anderen Ende. Der graue Eingabestift steckt in einem Alugehäuse und ist so dick wie ein Apple Pencil 2, nur etwas länger.
Schreiben und Zeichnen auf Apple-Pencil-Niveau
Die aktive Spitze funktioniert mit jedem Pencil-fähigen iPad ab Baujahr 2017 – egal, ob es für den Pencil 1 oder 2 geeignet ist: Sobald der Pro Stylus bei aktiviertem Bluetooth eingeschaltet ist, koppelt er sich automatisch mit dem Tablet und arbeitet mit allen Apps zusammen, die auch Apples API PencilKit unterstützen, etwa die Notizen-App, Procreate oder GoodNotes. Auch Apples Handschrifterkennung "Kritzeln" funktionierte damit.Neben einer automatischen Handballenerkennung, die Fehleingaben durch Finger auf dem Display verhindert, beherrscht der Zagg-Stift eine Neigungserkennung. Beim Schreiben und Zeichnen zeigte sich der Pro Stylus so präzise wie Logitechs Crayon oder Apples Pencil. Nur Druckstufen vermochte der Pro Stylus nicht zu unterscheiden.
Die kapazitive Gummispitze funktioniert ohne Strom und sogar auf einem iPhone-Display. Freilich arbeitet sie nicht mit PencilKit und zeichnet viel ungenauer – lässt sich aber zur Bedienung des Betriebssystems verwenden.
Pro Stylus (iPad-Stift) | |
Hersteller: | Zagg |
Maße: | 16,9 × 0,9 × 0,9 cm |
Gewicht: | 14 g |
Systemanforderungen: | iPad ab 6. Generation, iPad Air 4, iPad Pro ab 2018 oder iPad mini ab 5. Generation, iOS ab 12.2, Bluetooth |
Lieferumfang: | USB-Kabel, Ersatzspitze |
Preis (Hersteller): | 80 € |
Aufladen per USB-C – nicht per Induktion
Mit seiner abgeflachten Seite haftet der Pro Stylus magnetisch an der Ladefläche von iPad Pro (ab 2018) und iPad Air 4. Strom tankt er im Unterschied zum Apple Pencil 2 allerdings nur über USB-C, nicht per Induktion. Die Buchse befindet sich unter der verschiebbaren Kappe am Ende. Bei iPads mit Lightning-Buchse benötigt man also noch ein separates Ladekabel oder muss den Stift an der Wandsteckdose per (nicht mitgeliefertem) USB-Netzteil laden.Eine Akkuladung soll laut Hersteller bis zu acht Stunden Betrieb ermöglichen, bei Inaktivität schaltet sich der Stift von allein ab. Die Batterie lässt sich nicht wechseln, die aktive Spitze schon. Ein Ersatz liegt bei, weitere bot der Hersteller zum Testzeitpunkt noch nicht an.
Zaggs 80 Euro teurer Pro Stylus schreibt und zeichnet präzise, zudem kostet er weniger als Apples Pencil der ersten und zweiten Generation, im Handel liegt der Preis des Pro Stylus teils deutlich niedriger. Zur vollwertigen Alternative für Grafiker fehlt ihm jedoch die Druckstufenerkennung, die etwa der ähnlich teure Note+ von Adonit in ausgewählten Apps bietet.
Quelle: heise