Ein gut informierter Analyst glaubt, dass Apple sein nächstes Einsteiger-iPhone später oder gar nicht auf den Markt bringt. Angeblich lohnt sich das SE 4 nicht.
Apple plant offenbar zunächst nicht, im kommenden Frühjahr eine neue Variante des iPhone SE aufzulegen. Davon geht ein üblicherweise gut informierter Analyst aus. Eigentlich hatte Apple offenbar geplant, dem SE der vierten Generation einen neuen Formfaktor zu verpassen – angelehnt an das Design des iPhone XR von 2018 und damit erstmals mit Face-ID-Gesichtserkennung. Die Geschäftsentwicklung der letzten Monate habe den Konzern aber zum Umdenken bewegt, glaubt Ming-Chi Kuo von TF International Securities aus Taiwan.
Rezession und Bedarf
Seiner Ansicht nach wird das Gerät entweder verschoben oder ganz aus der Pipeline genommen. Es gebe bei Apple Bedenken, dass das nahezu randlose Design des "SE 4" zu höheren Kosten und damit auch höheren Preisen führt. "Infolgedessen muss Apple möglicherweise die Produktpositionierung und den Return on Investment für das SE 4 überdenken", so Kuo. Ebenfalls zu bedenken sei die globale Wirtschaftsrezession, die von vielen Ökonomen für das kommende Jahr befürchtet wird. Apple wolle daher unnötige Produktentwicklungskosten einsparen.
Kuos Fazit deshalb: "Meine jüngste Umfrage deutet darauf hin, dass Apple die für 2024 geplante Massenproduktion des iPhone SE 4 wahrscheinlich streichen oder verschieben wird." Er habe auch erfahren, dass sich besonders die iPhones im Mid- bis Low-End-Bereich schlechter als erwartet verkaufen. Dazu gehören das iPhone SE 3 von 2022, das noch immer auf dem Markt befindliche iPhone 13 Mini von 2021 sowie das iPhone 14 Plus. Die teureren Modelle wie iPhone 14 Pro und 14 Pro Max verkaufen sich besser, auch wenn Apple hier seit Wochen massive Lieferprobleme hat.
Neues SE so schnell wäre ungewöhnlich
Gleichzeitig hatte es in der Gerüchteküche Bedenken gegeben, dass Apple das im Frühjahr 2022 veröffentlichte iPhone SE 3 wirklich so schnell durch ein neues Modell mit überarbeitetem Formfaktor ersetzt. Normalerweise wird das SE über mehrere Jahre im Programm belassen. So erschien das SE 2 im Jahr 2020, das erste SE sogar schon im Jahr 2016.
Im Prinzip ist zudem das SE 3 schon ausreichend gut positioniert. Es kommt mit einem modernen Innenleben wie dem SoC A15 Bionic aus iPhone 13 und iPhone 14 sowie iPhone 14 Plus – und wurde obendrein endlich für 5G-Mobilfunk fit gemacht. Allerdings nutzt das Gerät nach wie vor einen uralten Formfaktor: Den des iPhone 8 von 2017, der wiederum dem iPhone 7 ähnelt. Das bedeutet: Das iPhone SE 3 hat kein vollflächiges Display und als einziges Modell in Apples Smartphone-Lineup noch einen Home-Knopf mit Touch-ID-Fingerabdrucksensor. Mit einem Übergang zum Design des XR hätte Apple sein Einsteiger-Gerät in modernere Zeiten geholt.
Quelle; heise
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Apple plant offenbar zunächst nicht, im kommenden Frühjahr eine neue Variante des iPhone SE aufzulegen. Davon geht ein üblicherweise gut informierter Analyst aus. Eigentlich hatte Apple offenbar geplant, dem SE der vierten Generation einen neuen Formfaktor zu verpassen – angelehnt an das Design des iPhone XR von 2018 und damit erstmals mit Face-ID-Gesichtserkennung. Die Geschäftsentwicklung der letzten Monate habe den Konzern aber zum Umdenken bewegt, glaubt Ming-Chi Kuo von TF International Securities aus Taiwan.
Rezession und Bedarf
Seiner Ansicht nach wird das Gerät entweder verschoben oder ganz aus der Pipeline genommen. Es gebe bei Apple Bedenken, dass das nahezu randlose Design des "SE 4" zu höheren Kosten und damit auch höheren Preisen führt. "Infolgedessen muss Apple möglicherweise die Produktpositionierung und den Return on Investment für das SE 4 überdenken", so Kuo. Ebenfalls zu bedenken sei die globale Wirtschaftsrezession, die von vielen Ökonomen für das kommende Jahr befürchtet wird. Apple wolle daher unnötige Produktentwicklungskosten einsparen.
Kuos Fazit deshalb: "Meine jüngste Umfrage deutet darauf hin, dass Apple die für 2024 geplante Massenproduktion des iPhone SE 4 wahrscheinlich streichen oder verschieben wird." Er habe auch erfahren, dass sich besonders die iPhones im Mid- bis Low-End-Bereich schlechter als erwartet verkaufen. Dazu gehören das iPhone SE 3 von 2022, das noch immer auf dem Markt befindliche iPhone 13 Mini von 2021 sowie das iPhone 14 Plus. Die teureren Modelle wie iPhone 14 Pro und 14 Pro Max verkaufen sich besser, auch wenn Apple hier seit Wochen massive Lieferprobleme hat.
Neues SE so schnell wäre ungewöhnlich
Gleichzeitig hatte es in der Gerüchteküche Bedenken gegeben, dass Apple das im Frühjahr 2022 veröffentlichte iPhone SE 3 wirklich so schnell durch ein neues Modell mit überarbeitetem Formfaktor ersetzt. Normalerweise wird das SE über mehrere Jahre im Programm belassen. So erschien das SE 2 im Jahr 2020, das erste SE sogar schon im Jahr 2016.
Im Prinzip ist zudem das SE 3 schon ausreichend gut positioniert. Es kommt mit einem modernen Innenleben wie dem SoC A15 Bionic aus iPhone 13 und iPhone 14 sowie iPhone 14 Plus – und wurde obendrein endlich für 5G-Mobilfunk fit gemacht. Allerdings nutzt das Gerät nach wie vor einen uralten Formfaktor: Den des iPhone 8 von 2017, der wiederum dem iPhone 7 ähnelt. Das bedeutet: Das iPhone SE 3 hat kein vollflächiges Display und als einziges Modell in Apples Smartphone-Lineup noch einen Home-Knopf mit Touch-ID-Fingerabdrucksensor. Mit einem Übergang zum Design des XR hätte Apple sein Einsteiger-Gerät in modernere Zeiten geholt.
Quelle; heise