Kommt die Dashcam-Pflicht für alle?

Am 19. Juni 2021 ist Tag der Verkehrssicherheit. Zu diesem Anlass wird auch eine mögliche Dashcam-Pflicht im Auto thematisiert, die die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöhen soll. Alle Infos!




Das Filmen mit im Auto
ist seit dem 15. Mai 2018 in Deutschland erlaubt. Damals hatte der Bundesgerichtshof die (Az.VI ZR 233/17). Seit dem wächst die Beliebtheit der kleinen Autokameras
. Kein Wunder - sie filmen das Verkehrsgeschehen und können im Falle eines Unfalls wertvolle Beweise liefern, um die Schuldfrage zu klären.

Dashcams für mehr Sicherheit im Straßenverkehr?​

Laut Dashcam-Hersteller Nextbase tragen sie außerdem zur bei, deswegen nutzt das Unternehmen auch den Anlass des Tags der Verkehrssicherheit am 19. Juni, um auf das Thema aufmerksam zu machen: "Je mehr Aufmerksamkeit wir dem Thema Sicherheit im widmen, desto eher erreichen wir die nötige Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer. Raser, Drängler oder in anderer Weise rücksichtslose Fahrer, erhöhen das Potential für gefährliche Zwischenfälle. Dashcams zeichnen auch das eigene Fahrverhalten auf und führen so nachweislich zu einer umsichtigeren Fahrweise. Das bestätigen unsere Auswertungen mit Versicherern", erklärt Stefan Zeltner, Head of Sales Deutschland bei Nextbase. Um die Aussage zu belegen hatte Nextbase mit zwei Versicherern in Großbritannien ein Test-Programm gestartet: Das Fahrverhalten von 200 Versicherungsnehmern wurde über einen Zeitraum von einem halben Jahr jeweils mit und ohne Dashcam aufgezeichnet und ausgewertet. Das Ergebnis: Bei über zwei Drittel der Fahrer erhöhte sich die Fahrsicherheit mit dem Einbau einer Dashcam.


Quelle: Autobild.de

Eine Dashcam-Pflicht kann ich mir in Deutschland nicht vorstellen, aber dass wer eine Dashcam im Auto hat und sie nachweislich auch benutzt bzw. manipulationssicher benutzen muss, dann bei einigen Versicherungen einen günstigeren Dashcam-Tarif bekommt.

Es wäre wünschenswert. Oftmals steht vor Gericht Aussage gegen Aussage. Wohl dem, der bei dem Unfall einen Beifahrer als Zeugen dabei hatte. So muss nun der Verkehrsrichter bei der Schuldfeststellung die Zeugenaussagen bewerten. Was Zeugenaussagen wert sind weiß jeder.
Einfach die Dashcams der betroffenen Unfallparteien ausgewertet und die Verkehrsgerichte wären mit einem Schlag zu 90% entlastet.

Für Alleinfahrer ist eine Dashcam unbedingt zu empfehlen. Ansonsten kann es teuer werden.

In den LKW's sind die mittlerweile schon fest verbaut.

Ein Kollege von mir fährt einen neuen Tesla. Ganze 7 Kameras hat das Teil. Der Innenraum wird nach außen in allen 4 Himmelsrichtungen überwacht. Der Hammer war, er hatte das Auto erst vier Wochen. Wir sind im Schichtdienst und hatte Nachtschicht. Da ist eine merkwürdige Person über den Parkplatz. Er hatte sich Nachts das T-Shirt über den Kopf gelegt und schaute in jedes Auto. Wer so über den Parkplatz läuft, hat negative Absichten. Der Tesla zeichnete alles auf. Als die Person dem Tesla zu nahe kam, ging der Tesla in Alarmbereitschaft und blinkte.

Es war alles auf dem Video. Die Polizei hatte sich auch für das Video interessiert. Sie wertete die Videos aus.

Einen Tag später rief die Polizei meinen Kollegen an und meinte Volltreffer. Die merkwürdige Person hatte ein Tattoo am Unterarm mit der die Person identifiziert werden kann.

Es gibt schon Versicherungen die den Beitrag senken wenn ne Dashcam mitläuft.

Scout06 schrieb:

Dashcam-Pflicht im Auto thematisiert, die die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöhen soll.

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ich frag mich nur wie die Dashcam die Sicherheit erhöhen will ??

erst komplet verboten , dann teilwise zugelasen , und jetzt Pflicht , das kann echt nur in De. sein

Naja, wenn ich weiß, dass meine vielleicht waghalsigen Fahrmanöver aufgezeichnet und ggf. später gegen mich verwendet werden
können, wird sich der Eine oder Andere vielleicht überlegen, ob er eher passiv als bisher aggressiv am Straßenverkehr teilnimmt.

Pflicht braucht es nicht werden, aber gehört schon längst in jedes Neuwagen eingebaut zu sein.
"nicht gesehen nicht gefangen" Dashcam Benützer achten schon mehr an die Straßenregeln, weil bewusster gefahren wird.

fly-tox schrieb:

Dashcam Benützer achten schon mehr an die Straßenregeln, weil bewusster gefahren wird.

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blödsin , ne kamera im auto wird nichts am sicherheit für andere bringen , die wollen nur einfacher an die unfahl daten kommen damit schneller ermitelt werden kann wer schuld war

wenn ich jetzt über die Autobahn oder Landstrasse fahre , kann man schon merken das die meinsten ihre Fürescheine in Tüte Chips gefunden haben , da hilft auch keine kamera mehr

Bevor ich die SD Karte aus meiner Kamera herausgebe, schaue ich aber gründlich nach, dass sich nichts Belastendes gegen mich darauf befindet!

Deshalb für die Daten vom Dashcam-System eine manipulationssichere „Blackbox“ wie im Flugzeug, die auch den schwersten Crash übersteht.

Ich habe meine Fahrweise tatsächlich angepasst. Einmal hat die Dashcam wirklich dazu beigetragen aber auch zwei Knöllchen die ich kurz hintereinander (2 Jahren Differenz) bekommen habe.

Das hat mich so geärgert, das ich jetzt nur noch nach Verkehrsschilder fahre.

Mein Verhalten hat mich heute wieder zweimal gerettet auf dem Wege nach Luxemburg. Ich lege dann die 100€ nach einer Rettung immer in die Spardose

Scout06 schrieb:

das ich jetzt nur noch nach Verkehrsschilder fahre.

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Bei uns wärst du da dann ein „Verkehrshindernis“, weil es bei uns im Groß-Stadtverkehr üblich ist, z.B. die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit um 10...20km/h zu überschreiten. In der verkehrsberuhigten 30er Zone wird 40...50 gefahren, bei den innerstädtischen 50 wird 60+ gefahren usw. bis zur Stadtautobahn mit 100 wo 110+ gefahren wird, außer es staut sich.

Zur Geschwindigkeitsanzeige am elektronischen Tacho mit echter Tachonadel habe ich bei meinem Wagen folgendes bemerkt:

Die Tachonadel steht genau auf 30 km/h. In dieser 30er-Zone ist eine Geschwindigkeitsmessanlage mit Anzeigetafel (keine Radarfalle, nur Anzeige der Geschwindigkeit) montiert. Diese zeigt dann 28 km/h an. Und am TomTom Via 62 steht dann 25 km/h.

Auf der Autobahn bei Tachowert 130 km/h zeigt das TomTom 121 km/h an.

Meine Reifen und Felgen sind alle in den Originaldimensionen, und der Reifendruck bei kalten Reifen entspricht genau der Vorgabe für den vorliegenden Beladungszustand.

Der Tacho zeigt also immer mehr als tatsächlich an. Das erklärt vielleicht die höheren Geschwindigkeiten in der Stadt.

Viele Grüße.

Hallo!
Nach meinem Kenntnisstand gehen die Tachos der PKWs immer vor.
Beim Navi geht das doch übers GPS und sollte schon genau sein da ja damit die ganze Berechnung gemacht wird zB.die Ankunftszeit sollte doch schon stimmen.
Übrigens haben wir hier im Ort zwei solche Anzeigetafeln stehen und beide gehen nach der Navi Anzeige etwa vier Km/h vor.
MfG salatin

Ich fahre auch nach GPS.

Laut Tacho sind das bei mir ca. 6km/h mehr bei 100km/h.
Bei 70km/h fahre ich laut Tacho dann 73km/h.

Aber schaut euch mal den neuen Bußgeldkatalog an.
Der hat ganz schön angezogen, besonders in der 30er Zone.