DNS (Domain Name Service) ist das Telefonbuch des Internet. Eine kurze Erklärung:
- Der Surfer gibt den Namen einer Webseite in der Adressleiste des Browsers ein (beispielsweise "
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" oder einfach "xyz.de").
- Daraufhin fragt der Browser einen DNS-Server, welche IP-Adresse der Webserver mit dem Namen "xyz.de" hat. Üblicherweise wird der DNS-Server des Zugangsproviders gefragt, also z.B. Telekom, Vodafone, o2...
- Der angefragte DNS-Server erkundigt sich daraufhin bei den Servern der Root-Zone nach dem DNS-Server, der für die Toplevel-Domain ".de" zuständig ist. Dann fragt er dieses Server nach dem DNS-Server, der für die Domain "xyz.de" zuständig ist. Abschließend fragt er diesen DNS-Server nach der IP-Adresse des Webservers "xyz.de".
- Wenn ein passender Webserver gefunden wurde, dann wird die IP-Adresse an den Browser zurück gesendet (z.B. "1.2.3.4") oder NXDOMAIN, wenn man sich vertippt hat.
- Dann sendet der Browser seine Anfrage (Request) an die IP-Adresse des entsprechenden Servers und erhält als Antwort die gewünschte Webseite (Response).
DNS-Server werden nicht nur beim Surfen verwendet. Alle Dienste verwenden das DNS-System, um die IP-Adressen der Server zu ermitteln (E-Mail, Chat.... usw.)
Ein DNS-Server kennt also alle Internet Dienste und alle Webseiten, die man aufruft. Außerdem kann der DNS-Server durch Manipulation der Antworten entscheiden, welche Webseiten der Surfer sehen kann und welche Dienste man nutzen kann.