Möglicherweise plant der ein oder andere momentan die Anschaffung eines neuen Laptops.
Da würde es doch ins Bild passen, sich ein todschickes neuen Surface Laptop von Microsoft anzuschaffen.
Brandneu, als "Performance in meinem Stil" sowie als formschön und leistungsstark beschrieben.
Mehrere Tests haben allerdings inzwischen ergeben, dass dieses Gerät eigentlich nur zum Wegwerfen dient, denn eine Reparatur oder der Austausch von Komponenten ist nur durch Zerstörung des Laptops möglich.
So fällt z.B. das Urteil von ifixit (unabhängiger Reparaturdienstleister) über das Surface und das Surface Pro Laptop vernichtend aus:
Der Grund: Die Handballenablage aus Alcantara ist festgeklebt; das darunterliegende dünne Blechkleid zur elektromagnetischen Abschirmung, das auch Tastatur und Touchpad trägt, wurde mit kleinen Schweißpunkten am Gehäuse fixiert. Letztere muss man zerstören, um ins Innere vorzudringen. Angesichts der weiteren iFixit-Erkenntnisse kann man sich die Bemühungen aber gleich ganz sparen: Der Akku ist festgeklebt, alle PC-Komponenten inklusive Arbeitsspeicher und SSD sind aufgelötet und somit nicht austauschbar.
Auch die mitgelieferte Software sollte man genauer unter die Lupe nehmen: Windows 10 S ist eine abgespeckte Variante von Windows 10, die zwar die Akkulaufzeit verbessert, allerdings ausschließlich mit Software aus dem Windows Store kompatibel ist. Die Installation anderer Programme ist nicht möglich, lediglich Software aus dem Windows Store kann installiert werden. Und ja, auch die Installation von Treibern abseits der offiziellen MS-Seiten gestaltet sich als schier aussichtslos.
Zwar bietet MS ein Jahr lang das kostenlose Upgrade auf Windows 10 Pro an, doch schon dieser Weg ist relativ komplizert zu beschreiten. Angeblich gratis gibt es auch eine sehr abgespeckte Version von Office 365, momentan aber ausschließlich in der 32-Bit Version.
Für über 1000 Euro kann man Besseres erwerben.
Gruß
Fisher