Mobilfunknutzer in Deutschland verbrauchen im europäischen Vergleich deutlich weniger Datenvolumen. In einigen Ländern in Europa liegt der Durchschnittswert bei vier und fünf Gigabyte, in Deutschland sind es nicht einmal ein Gigabyte.
Mit dem flächendeckenden Umstieg auf die schnellere LTE-Technologie werde dieser Bedarf aber auch in Deutschland weiter stark ansteigen, sagte Markus Haas, Chief Operating Officer von Telefónica Deutschland, im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.
Auch die steigende Anzahl der vernetzten Geräte biete Potenzial. "Unsere Kunden werden künftig mit durchschnittlich acht oder neun Geräten online sein. Dafür will man nicht acht oder neun Verträge haben." Strategie sei es, die Konnektivität mit Dienstleistungen zu kombinieren, die einen echten Mehrwert ausmachen. In der Vergangenheit habe die gesamte Telekommunikationsbranche hier Chancen verpasst. "Beim Messaging konnten wir kurzfristig nicht den gleichen Kundennutzen wie WhatsApp anbieten. Daraus haben wir gelernt."
Mit der Digitalisierung erlebe auch Telefónica Deutschland einen fundamentalen Wandel – strukturell und kommerziell, betonte Haas. "Technologien, Prozesse und Geschäftsfelder verändern sich mit rasanter Geschwindigkeit. Messaging-Dienste haben diese Entwicklung noch einmal beschleunigt." Nun würden neue Anwendungen möglich, an die vor wenigen Jahren noch niemand gedacht habe.
Die Mehrwerte müssten nicht unbedingt vom Telekommunikationsprovider selbst stammen. "Wir versuchen durch Partnerschaften mit attraktiven Diensten der digitale Begleiter für unsere Kunden zu sein." So verfüge Telefónica Deutschland für das im Spätsommer startende O2-Banking nicht über eine eigene Bankenlizenz, sondern arbeite mit der Münchner Bank Fidor zusammen. Auch bei der Bereitstellung von Musik- oder Videodiensten baue Telefónica Deutschland kein eigenes Angebot auf, sondern versuche Dienste oder verschiedene Mediatheken möglichst optimal in das eigene Angebot zu integrieren. "Das Smartphone wird zur zentralen Fernbedienung beim TV", sagte Haas.
Die Digitalisierung der Branche habe auch für Telefónica Deutschland weitreichende Konsequenzen. So habe man in München und Düsseldorf ein "Digital Command Center" eingerichtet, mit dem man versuche, die Kundenwünsche in Echtzeit zu erkennen. Dort könne man beispielsweise sehen, welche Produkte in welchen Regionen gerade besonders nachgefragt sind oder zu welchen Tarifen es die meisten Rückfragen gebe. In einer agilen Zusammenarbeit könnten etwa Preisänderungen in kürzester Zeit umgesetzt werden. "Früher hat die Abstimmung über verschiedene Abteilungen hinweg mehrere Tage und teilweise Wochen verschlungen."
Quelle: Digitalfernsehen
Mit dem flächendeckenden Umstieg auf die schnellere LTE-Technologie werde dieser Bedarf aber auch in Deutschland weiter stark ansteigen, sagte Markus Haas, Chief Operating Officer von Telefónica Deutschland, im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.
Auch die steigende Anzahl der vernetzten Geräte biete Potenzial. "Unsere Kunden werden künftig mit durchschnittlich acht oder neun Geräten online sein. Dafür will man nicht acht oder neun Verträge haben." Strategie sei es, die Konnektivität mit Dienstleistungen zu kombinieren, die einen echten Mehrwert ausmachen. In der Vergangenheit habe die gesamte Telekommunikationsbranche hier Chancen verpasst. "Beim Messaging konnten wir kurzfristig nicht den gleichen Kundennutzen wie WhatsApp anbieten. Daraus haben wir gelernt."
Mit der Digitalisierung erlebe auch Telefónica Deutschland einen fundamentalen Wandel – strukturell und kommerziell, betonte Haas. "Technologien, Prozesse und Geschäftsfelder verändern sich mit rasanter Geschwindigkeit. Messaging-Dienste haben diese Entwicklung noch einmal beschleunigt." Nun würden neue Anwendungen möglich, an die vor wenigen Jahren noch niemand gedacht habe.
Die Mehrwerte müssten nicht unbedingt vom Telekommunikationsprovider selbst stammen. "Wir versuchen durch Partnerschaften mit attraktiven Diensten der digitale Begleiter für unsere Kunden zu sein." So verfüge Telefónica Deutschland für das im Spätsommer startende O2-Banking nicht über eine eigene Bankenlizenz, sondern arbeite mit der Münchner Bank Fidor zusammen. Auch bei der Bereitstellung von Musik- oder Videodiensten baue Telefónica Deutschland kein eigenes Angebot auf, sondern versuche Dienste oder verschiedene Mediatheken möglichst optimal in das eigene Angebot zu integrieren. "Das Smartphone wird zur zentralen Fernbedienung beim TV", sagte Haas.
Die Digitalisierung der Branche habe auch für Telefónica Deutschland weitreichende Konsequenzen. So habe man in München und Düsseldorf ein "Digital Command Center" eingerichtet, mit dem man versuche, die Kundenwünsche in Echtzeit zu erkennen. Dort könne man beispielsweise sehen, welche Produkte in welchen Regionen gerade besonders nachgefragt sind oder zu welchen Tarifen es die meisten Rückfragen gebe. In einer agilen Zusammenarbeit könnten etwa Preisänderungen in kürzester Zeit umgesetzt werden. "Früher hat die Abstimmung über verschiedene Abteilungen hinweg mehrere Tage und teilweise Wochen verschlungen."
Quelle: Digitalfernsehen