Stimmt schon, viele Wege führen nach Rom. Und da ist es klar, dass es auch verschiedene Ansichten gibt.
Ich denke, die erste Antwort, die du bekommen hast, war schon ein Schritt in die richtige Richtung, d.h. die Verwendung zweier Breitband-LNBs und eines passenden Unicable-Routers.
Mit dem DUR-line DWB-32 K tue ich mich allerdings sehr schwer. Bei dem Gerät handelt es sich um ein fernöstliches Fabrikat, welches ursprünglich von Inverto unter der Bezeichnung IDLU-UWT110-CUO1O-32P (welch ein einprägsamer Name!) auf den Markt gebracht worden ist. Das Gerät soll mittels JESS-Protokoll bis zu 32 Kanäle unterstützen. Nun gibt es aber Transponder, die bis zu 36 MHz Bandbreite haben. Dazu kommt, dass gemäß EN 50494 die Tuninggenauigkeit nur 4 MHz beträgt und auch beliebig steilflankige Filter nicht realisierbar sind. Um unter allen Bedingungen eine einwandfreie Funktion sicherzustellen, ist ein Frequenzraster von 50 MHz erforderlich. Die meisten Hersteller verwenden ein noch größeres Raster.
Beispiel: Kathrein EXI 3591. Dort findet man bei den technischen Daten 974/1, 1076/2, 1178/3, 1280/4, 1382/5, 1484/6, 1586/7, 1688/8 und 1790/9. Also ein Raster von 102 MHz.
Zur Verfügung stehen 1200 MHz. Ich kann rechnen wie ich will, wenn ich 32 Kanäle zu je 50 MHz habe, komme ich einfach nicht aus. Wie Inverto 32 Kanäle mit der vollen Bandbreite zum Spielen bringen will, wird wohl ewig deren Geheimnis bleiben.
Der zweite Nachteil ist der hohe Stromverbrauch, der es erforderlich macht, das Ding mittels eines "Power Inserter" am Leben zu halten.
Ich selbst habe mit einem solchen Gerät (das Original IDLU-Dingsbums) einmal ein Fiasko erlebt. Installiert hatte ich zwei Breitband-LNBs, ebenfalls von Inverto, an einer Fuba DAA850 Antenne. Dummerweise habe ich einen Receiver angeschlossen, der noch auf Standardbetrieb eingestellt war. Die Folge war, dass der Schalter die Breitband Programmierung verloren hat. Von einem Satellit waren nach der anschließenden Umstellung nur wenige Programme, und diese mit einem starken Frequenzversatz, zu empfangen. Das Ganze hat mich einen Tag Arbeit gekostet und 120 km Fahrt. Ich bin aber weder ein Masochist, noch ist mir der hohe Stromverbrauch egal und aufs Beten verstehe ich mich auch nicht sonderlich gut. Fazit: Um das Ding mache ich in Zukunft einen großen Bogen.
Sorry für den langen Beitrag, aber das mußte jetzt mal raus.
Ich würde folgendes vorschlagen:
Antenne Gibertini OP 85 SE (bei Bedarf)
Halterung dazu für das 2. LNB (für OP 85 SE oder vorhandene Antenne, je nach Gegebenheit)
Breitband-LNBs
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
, wie bereits empfohlen
Unicable-Router
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
.
Steckernetzteil dazu.
Der JPS0501-8T2 ist ein Router mit einem Ausgang zu 8 Kanälen. Das reicht, um deine VU+ voll auszunutzen. Im Normalbetrieb ist er zum Anschluss eines Quattro-LNBs + optional einer terrestrischen Antenne vorgesehen. Daher die Bezeichnung JPS05 ... Im Breitbandbetrieb (die Breitband LNBs haben nur zwei Anschlüsse) emuliert der JPS zwei Quattros, die VU+ merkt davon nichts. Der JPS muss für den Breitbandbetrieb programmiert werden. Wenn du das Gerät bei SEH kaufst, wird man die Programmierung dort für dich erledigen und zwar kostenlos sozusagen als Kundendienst. Natürlich kannst du die Sachen auch woanders kaufen wenn du willst, die Links sind nur Angebotsbeispiele.
Bleibt aber noch die Frage, ob du in deiner neuen Wohnung mit einem einzigen Anschluss auskommst oder noch mehr als deine VU+ betreiben willst. Wenn ja, wäre vielleicht ein anderer Router, z.B. der JPS0502-8T das Richtige.
Schreib mal zurück ob dir mein Vorschlag zusagt.