Der Hersteller von Netzwerk-Systemen Netgear sorgt gerade mal wieder für Verärgerung unter seinen Nutzern. Auslöser dessen ist eine Neuerung in der Firmware eines Switches, die vermutlich auch auf anderen Geräten Einzug halten wird.
Betroffen ist derzeit das Produkt Netgear GC108P, für das zum Wochenende ein Update auf die Firmware-Version 1.0.5.4 bereitgestellt wurde. Die fragwürdige Neuerung wird den Nutzern dabei gleich zu Beginn der Release-Notes unterbreitet: "Beginnend mit der Firmware-Version 1.0.5.4 ist eine Produkt-Registrierung erforderlich, um einen vollständigen Zugang zur lokalen Browser-Benutzeroberfläche freizuschalten", heißt es dort.
Wer also zukünftig alle Features des Switches auf der Admin-Oberfläche nutzen will, muss sich beim Hersteller eintragen lassen. Wenn der User das nicht tut, steht die Admin-Oberfläche ab der Installation der Software nur noch drei Mal in vollem Umfang zur Verfügung und wird dann in einen beschränkten Unregistriert-Modus umgeschaltet. In diesem ist aber zumindest die Konfiguration der wichtigsten Funktionen weiterhin möglich.
Aktuell kostenfrei
Ein Nutzer befürchtete gar, dass die ganze Sache ein Trick ist, um User zum Abschluss des kostenpflichtigen Insight-Service-Abos zu bewegen. Das bestätigte sich im aktuellen Fall allerdings nicht. Es genügt eine kostenlose Registrierung, um die volle Funktionalität der Admin-Oberfläche freizuschalten.
Trotzdem kann die Neuerung natürlich kritisch gesehen werden. Immerhin unterstellt der Hersteller hier plötzlich ein Produkt neuen Bedingungen, die dem Besitzer beim Kauf noch völlig unbekannt waren. Wer sich aus irgendwelchen Gründen beispielsweise bewusst für ein Gerät entscheidet, das ohne Registrierung nutzbar ist, muss nun damit rechnen, Funktionen im Nachhinein weggenommen zu bekommen. Unklar ist dabei, ob die nun eingeführte Registrierung letztlich nicht nur ein Testballon für weitergehende Maßnahmen ist. Zumindest steht Nutzern der Netgear-Hardware aber im Notfall auch der Weg offen, die Hardware nicht mit der Firmware des Herstellers zu betreiben, sondern auch eine offene Alternative wie OpenWRT zu installieren.
Quelle: winfuture.de
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Betroffen ist derzeit das Produkt Netgear GC108P, für das zum Wochenende ein Update auf die Firmware-Version 1.0.5.4 bereitgestellt wurde. Die fragwürdige Neuerung wird den Nutzern dabei gleich zu Beginn der Release-Notes unterbreitet: "Beginnend mit der Firmware-Version 1.0.5.4 ist eine Produkt-Registrierung erforderlich, um einen vollständigen Zugang zur lokalen Browser-Benutzeroberfläche freizuschalten", heißt es dort.
Wer also zukünftig alle Features des Switches auf der Admin-Oberfläche nutzen will, muss sich beim Hersteller eintragen lassen. Wenn der User das nicht tut, steht die Admin-Oberfläche ab der Installation der Software nur noch drei Mal in vollem Umfang zur Verfügung und wird dann in einen beschränkten Unregistriert-Modus umgeschaltet. In diesem ist aber zumindest die Konfiguration der wichtigsten Funktionen weiterhin möglich.
Aktuell kostenfrei
Ein Nutzer befürchtete gar, dass die ganze Sache ein Trick ist, um User zum Abschluss des kostenpflichtigen Insight-Service-Abos zu bewegen. Das bestätigte sich im aktuellen Fall allerdings nicht. Es genügt eine kostenlose Registrierung, um die volle Funktionalität der Admin-Oberfläche freizuschalten.
Trotzdem kann die Neuerung natürlich kritisch gesehen werden. Immerhin unterstellt der Hersteller hier plötzlich ein Produkt neuen Bedingungen, die dem Besitzer beim Kauf noch völlig unbekannt waren. Wer sich aus irgendwelchen Gründen beispielsweise bewusst für ein Gerät entscheidet, das ohne Registrierung nutzbar ist, muss nun damit rechnen, Funktionen im Nachhinein weggenommen zu bekommen. Unklar ist dabei, ob die nun eingeführte Registrierung letztlich nicht nur ein Testballon für weitergehende Maßnahmen ist. Zumindest steht Nutzern der Netgear-Hardware aber im Notfall auch der Weg offen, die Hardware nicht mit der Firmware des Herstellers zu betreiben, sondern auch eine offene Alternative wie OpenWRT zu installieren.
Quelle: winfuture.de