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PC & Internet Neue Betrugs-Welle: Falscher Microsoft-Support kassiert tausende Euro

Seit Anfang des Jahres häufen sich wieder Meldungen über massive Betrugsfalle, in denen angebliche Microsoft-Mitarbeiter unbedarften Nutzern die Bankkonten leer räumen. Sie arbeiten dabei mit perfiden Tricks und halten ihre Opfer stundenlang am Telefon.

Die Betrugsfälle erstrecken sich auf den gesamten deutschsprachigen Raum. Dabei kristallisiert sich heraus, dass die Betrüger es vor allem auf ältere Mitmenschen abgesehen haben. Diese werden per Telefon kontaktiert und auf ein angebliches Problem mit ihrem PC hingewiesen.

Als Aufmacher dient häufig das Support-Ende von Windows 7 oder damit "einhergehende" Probleme mit dem Wechsel auf Windows 10.

Trickreich und immer höflich
Bei der jüngsten Masche der Tech-Support-Scammer versuchen die Anrufer, ihre Opfer dazu zu bringen, sich zum Beispiel mit Hilfe der Software TeamViewer angeblich helfen zu lassen. Installiert das Opfer dann ein Fernwartungstool wie TeamViewer und lässt dann den Zugriff der Unbekannten auf ihre Rechner zu, beginnt das eigentliche Programm der Betrüger.

Sie halten ihre Opfer mit Gesprächen und immer neuen Anleitungen so lange am Telefon oder im Chat, bis sie alle nötigen Daten abgegriffen und sich erfolgreich Geld vom Konto der Opfer transferiert haben. Dabei sind sie überaus nett und höflich, üben aber auch indirekt Druck aus. Häufig werden die Betroffenen gebeten, für den Telefon-Support noch während des Gesprächs Geld online zu überweisen, um diesen Dienst zu bezahlen. Dann schnüffeln die Betrüger die Zugangsdaten aus und überweisen weitere Zahlungen an unbekannte Konten.

Vor kurzem wurde ein solcher Fall aus Tirol publik, bei dem die Betrüger das Konto komplett leer geräumt haben. Der Schaden soll im hohen vierstelligen Bereich liegen.

Bei einem anderen Fall in Cuxhaven wurde eine 67-Jährige über acht Stunden von den Betrügern am Telefon bearbeitet. Sie stahlen ihr währenddessen mehrere Tausend Euro. Microsoft selbst warnt immer wieder vor solchen Betrügern. Auch Verbraucherschutz und die Polizei geben seit Jahren immer wieder Ratgeber heraus, wie man sich vor dem Tech-Support-Scam schützen kann.

Was tun, wenn's klingelt?
Wie verhält man sich bei einem Anruf richtig? Die Polizei in Niedersachsen hat bereits vor einiger Zeit eine Maßnahmenliste herausgegeben:
  • Lassen Sie sich nicht durch die Anrufer überreden, Software auf Ihrem Computer zu installieren!
  • Machen Sie am Telefon keine Angaben zu Ihren Kontoverbindungen oder anderen persönlichen Daten!
  • Microsoft verlangt niemals einen Rückruf und nimmt von sich aus auch keinen telefonischen Kontakt zu Privatkunden auf.
  • Sollten Sie durch eine derartige Masche geschädigt worden sein, melden Sie sich umgehend bei der Polizei!
  • Informieren Sie auch Ihre Bank oder Ihr Kreditkarteninstitut über den Vorfall!
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Quelle; winfuture
 
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