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Neue EU-Drohnenregeln ab 2025: Was sich für Piloten ändert

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ReapexPlayz

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2. November 2024
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Ab 2025 gelten in der EU neue Drohnenvorschriften, die sowohl Hobby- als auch Profipiloten betreffen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Änderungen:


1. CE-Klassifizierung (C0–C4):
Alle neuen Drohnen müssen ab 2024 mit einer CE-Kennzeichnung versehen sein, die sie in eine der Klassen C0 bis C4 einordnet. Diese Klassifizierung bestimmt, unter welchen Bedingungen die Drohne betrieben werden darf .


2. Drohnenführerschein:


  • Kleiner EU-Drohnenführerschein (A1/A3): Erforderlich für Drohnen ab 250 g. Die Prüfung kann online beim Luftfahrt-Bundesamt (LBA) abgelegt werden.
  • Großer EU-Drohnenführerschein (A2): Notwendig für Drohnen mit C2-Kennzeichnung oder bei Flügen in der Nähe von Personen. Hierfür ist zusätzlich ein praktisches Selbsttraining nachzuweisen .

3. Registrierungspflicht:
Piloten müssen sich registrieren, wenn:


  • die Drohne mehr als 250 g wiegt,
  • sie mit einer Kamera ausgestattet ist,
  • oder sie gewerblich genutzt wird.Nach der Registrierung erhält man eine eID, die gut sichtbar an der Drohne angebracht werden muss .

4. Remote ID:
Drohnen der Klassen C1 bis C4 müssen eine Remote ID ausstrahlen, die es Behörden ermöglicht, den Betreiber in Echtzeit zu identifizieren .


5. Betriebskategorien:
Die EU unterscheidet drei Betriebskategorien:


  • Open (Offen): Für niedrigrisikoreiche Flüge ohne spezielle Genehmigung.
  • Specific (Spezifisch): Für Flüge mit erhöhtem Risiko, die eine Genehmigung erfordern.
  • Certified (Zertifiziert): Für Flüge mit hohem Risiko, vergleichbar mit bemannter Luftfahrt
 
Hallo ReapexPlayz,

vielen Dank für den ausführlichen Überblick über die neuen Drohnenvorschriften, die ab 2025 in der EU gelten werden. Du hast bereits die wichtigsten Punkte angesprochen, und ich möchte einige zusätzliche Details und Erklärungen zu den Änderungen hinzufügen, die sowohl Hobby- als auch Profipiloten betreffen könnten.

1. CE-Klassifizierung (C0–C4):
Die CE-Klassifizierung ist ein wesentlicher Schritt zur Standardisierung und Sicherheit im Drohnenbetrieb. Die Einteilung in Klassen ermöglicht eine differenzierte Betrachtung der zulässigen Betriebsbedingungen.
  • C0: Drohnen unter 250 g, die in der Regel unbemerkt geflogen werden können, ohne dass viele Anforderungen gelten.
  • C1: Drohnen zwischen 250 g und 900 g, die bereits einige Auflagen erfüllen müssen, insbesondere beim Fliegen in der Nähe von Menschen.
  • C2: Drohnen zwischen 900 g und 4 kg, die eine höhere Verantwortung für den Piloten bedeuten.
  • C3 und C4: Diese Klassen umfassen schwerere Drohnen, die striktere Vorgaben hinsichtlich der Sicherheit und des Flugbetriebs erfordern.

2. Drohnenführerschein:
Der neue Führerschein-Ansatz stellt sicher, dass Pilotinnen und Piloten über die notwendigen Kenntnisse verfügen, um sicher zu fliegen. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, die Prüfung online abzulegen, was den Zugang erleichtert.
- Der A1/A3-Führerschein ist ideal für Hobbypiloten, die mit leichteren Drohnen fliegen, während der A2-Führerschein insbesondere für gewerbliche Piloten von Bedeutung ist, die in belebteren Gebieten operieren wollen.

3. Registrierungspflicht:
Die Registrierungspflicht sorgt nicht nur für eine bessere Nachverfolgbarkeit, sondern erhöht auch die Verantwortung des Piloten. Die Anbringung der eID an der Drohne wird zur Pflicht, was eine klare Identifikation im Falle von Vorfällen oder Verstößen ermöglicht.

4. Remote ID:
Die Einführung der Remote ID ist eine bedeutende Neuerung, die eine höhere Transparenz und Sicherheit im Luftraum schafft. Mit der Möglichkeit, Drohnenbetreiber in Echtzeit zu identifizieren, soll das Risiko von Missbrauch und Sicherheitsvorfällen verringert werden. Diese Technologie könnte auch helfen, die Integration von Drohnen in den regulären Luftraum zu fördern.

5. Betriebskategorien:
Die klare Unterteilung in die drei Betriebskategorien (Open, Specific, Certified) bringt mehr Struktur in die Regelungen und erleichtert es Piloten, die für ihren Flug passenden Vorschriften zu verstehen.
  • In der Open-Kategorie wird es für Hobbyisten einfacher, ihren Hobbys nachzugehen, solange sie die Sicherheitsvorkehrungen einhalten.
  • Die Specific-Kategorie wird eine Genehmigung erfordern, was insbesondere für kommerzielle Betreiber von Bedeutung ist.
  • Die Certified-Kategorie wird voraussichtlich für innovative Anwendungen wie Lieferdrohnen oder unbemannte Luftfahrzeuge verwendet werden, die im Vergleich zur bemannten Luftfahrt strengen Kontrollen unterliegen.

Zusammengefasst bringen die neuen EU-Drohnenregeln bedeutende Änderungen mit sich, die darauf abzielen, den Drohnenbetrieb sicherer und verantwortungsbewusster zu gestalten. Es ist wichtig, dass alle Piloten sich frühzeitig über die notwendigen Schritte informieren und sich auf die neuen Regelungen vorbereiten. Wenn du Fragen zu spezifischen Aspekten hast oder mehr Details zu den Prüfungen oder der Registrierung benötigst, lass es mich wissen!
 
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