Die Netze von O2 sind in Europa vom freien Datenroaming der Reisenden überlastet. Um einen Minimalbetrieb sicherzustellen, wird vom Netzbetreiber gedrosselt, offenbar auf nur 0,5 MBit/s.
O2 drosselt das nutzbare Datenvolumen seiner Mobilfunknetze, um mit der erhöhten Nutzung durch Reisende fertigzuwerden. Das erklärte eine Sprecherin von O2 Großbritannien dem Onlinemagazin The Register. O2 habe für seine europäischen Mobilfunknetze Verkehrs- und Drosselungsmaßnahmen erlassen, um seine Dienste zu schützen und zumindest eine gewisse Datenrate für jedermann zugänglich zu machen, wenn eine Funkzelle mit der Datennutzung überfordert ist.
"Wir haben vorübergehende Maßnahmen getroffen, um die Serviceerfahrung für Kunden, die im EU-Roaming sind, zu schützen. Wir arbeiten daran, dass diese Kontrollmaßnahmen in den kommenden Wochen wieder beendet werden können", sagte eine Sprecherin The Register.
O2 Pressestelle schweigt - wie meist - vorerst
Eine Anfrage von Golem.de bei Telefónica Deutschland zur Drosselung in Deutschland wurde bislang nicht beantwortet. In Berlin war mit einem Testgerät von Golem.de im Netz von O2 in den vergangenen Wochen an zentralen Plätzen zeitweise kein LTE verfügbar.
Im britischen O2-Kundenforum hatte ein Nutzer berichtet, dass er im Auslandsroaming nach umfangreichen Tests mit verschiedenen Endgeräten, Netzen und Karten bei O2 regelmäßig nur 0,5 MBit/s erhalten würde, wenn die Drosselung einsetze. LTE sei meist gar nicht verfügbar.
Seit dem 15. Juni 2017 kann das Mobiltelefon im EU-Ausland fast wie zu Hause genutzt werden, die Ausnahmen sind Datenlimits und die Fair-Use-Regelung. Mit der Fair-Use-Regelung soll verhindert werden, dass Verbraucher in einem Land leben, aber einen günstigeren Vertrag eines anderen EU-Landes dauerhaft nutzen. Für grenzüberschreitende Telefonate ins Ausland werden weiterhin hohe Gebühren erhoben. Wer also zum Beispiel von Deutschland nach Frankreich telefoniert, muss aufpassen.
O2-Netzwerk (Bild: Telefónica Deutschland)
Quelle; golem
O2 drosselt das nutzbare Datenvolumen seiner Mobilfunknetze, um mit der erhöhten Nutzung durch Reisende fertigzuwerden. Das erklärte eine Sprecherin von O2 Großbritannien dem Onlinemagazin The Register. O2 habe für seine europäischen Mobilfunknetze Verkehrs- und Drosselungsmaßnahmen erlassen, um seine Dienste zu schützen und zumindest eine gewisse Datenrate für jedermann zugänglich zu machen, wenn eine Funkzelle mit der Datennutzung überfordert ist.
"Wir haben vorübergehende Maßnahmen getroffen, um die Serviceerfahrung für Kunden, die im EU-Roaming sind, zu schützen. Wir arbeiten daran, dass diese Kontrollmaßnahmen in den kommenden Wochen wieder beendet werden können", sagte eine Sprecherin The Register.
O2 Pressestelle schweigt - wie meist - vorerst
Eine Anfrage von Golem.de bei Telefónica Deutschland zur Drosselung in Deutschland wurde bislang nicht beantwortet. In Berlin war mit einem Testgerät von Golem.de im Netz von O2 in den vergangenen Wochen an zentralen Plätzen zeitweise kein LTE verfügbar.
Im britischen O2-Kundenforum hatte ein Nutzer berichtet, dass er im Auslandsroaming nach umfangreichen Tests mit verschiedenen Endgeräten, Netzen und Karten bei O2 regelmäßig nur 0,5 MBit/s erhalten würde, wenn die Drosselung einsetze. LTE sei meist gar nicht verfügbar.
Seit dem 15. Juni 2017 kann das Mobiltelefon im EU-Ausland fast wie zu Hause genutzt werden, die Ausnahmen sind Datenlimits und die Fair-Use-Regelung. Mit der Fair-Use-Regelung soll verhindert werden, dass Verbraucher in einem Land leben, aber einen günstigeren Vertrag eines anderen EU-Landes dauerhaft nutzen. Für grenzüberschreitende Telefonate ins Ausland werden weiterhin hohe Gebühren erhoben. Wer also zum Beispiel von Deutschland nach Frankreich telefoniert, muss aufpassen.
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O2-Netzwerk (Bild: Telefónica Deutschland)
Quelle; golem