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Nach der Entscheidung zum Rundfunkbeitrag treibt Deutschlandradio den DAB-Plus-Netzausbau in der Fläche voran. Damit will man verbliebene Lücken im Sendernetz schließen.
Ende des letzten Jahren musste Deutschlandradio die Beauftragung mehrerer neuer DAB Plus Sender zunächst aussetzen. Hintergrund war die Blockierung der Anpassung des Rundfunkbeitrags durch Sachsen-Anhalt. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts wurde der Aufbau nun erneut beauftragt. Damit sollen 2022 sechs weitere Standorte in Betrieb gehen. Mit neuen Sendern in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein will man verbliebene Lücken im Sendernetz schließen.
Zudem sollen durch diesen Ausbau die Empfangsmöglichkeiten in der Region deutlich verbessert werden. In der ersten nationalen DAB Plus Programmplattform sollen neben den Deutschlandradio-Programmen Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur, Deutschlandfunk Nova und dem Digitalkanal „Deutschlandfunk Dokumente und Debatten“ zahlreiche weitere private Radioprogramme wie Klassik Radio oder Schwarzwaldradio zu hören sein. Das teilte Deutschlandradio an diesem Montag mit.
Durch den Ausbau soll das Sendernetz der ersten nationalen Programmplattform auf 155 Standorte wachsen. Aktuell sind 147 Sender im Betrieb, in den kommenden Monaten soll ein reichweitenstarker Sender in Schöppingen (NRW) und ein weiterer Standort im Nordosten dazukommen. Die sechs neuen Standorte in Hennstedt, Güstrow, Torgelow, Petkus, Reutlingen und Pfaffenhofen will man schrittweise ab April 2022 aufschalten, so Deutschlandradio.
Quelle: Deutschlandradio