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Sky Deutschland Sky-Vorstand: "Fußball ist unsere Lokomotive"

Sky Deutschland steht vor dem Start in eine kostspielige neue Bundesliga-Saison: Mehrere hundert Millionen Euro steckt der Konzern in die Live-Rechte. Die hohe Bedeutung des Fußballs steht damit außer Frage: Laut Vorstandsmitglied Carsten Schmidt ist der Sport ums runde Leder die große Lokomotive des Anbieters.

In wenigen Tagen ist es soweit: dann startet die zweite Fußball-Bundesliga mit dem ersten Spieltag in die neue Saison. Doch nicht nur für die Spieler werden die kommenden Monate eine aufregende Zeit, sondern auch für den deutschen Pay-TV-Anbieter Sky, der ab der nun beginnenden Saison sämtliche Live-Rechte an der Bundesliga in seiner Hand hält. Für
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Sky Deutschland
eine teure Angelegenheit, immerhin muss der Konzern pro Saison 485 Millionen Euro für die Rechte auf den Tisch legen. Diese Investition zeigt aber auch den Stellenwert, den der Fußball im Konzept des Pay-TV-Anbieters einnimmt. "Fußball ist die Lokomotive", erklärte Sky-Vorstand Carsten Schmidt im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID).

Daher ist der Konzern auch bereit, so tief in die Taschen zu greifen, um seinen Kunden ein möglichst allumfassendes Angebot
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in Sachen Bundesliga zu bieten. Allein die Rechte kosten Sky pro Spiel der ersten und zweiten Liga dabei 700 000 Euro, Reporter und Studios nicht inbegrffen. Trotz der steigenden Kosten will der Pay-TV-Anbieter seinen Kunden aber auch ab der kommenden Saison mehr bieten. So kündigte Schmidt an, das nach den Erfolgen von "Wembley-Call-In" ein regelmäßiges interaktives Format angeboten werden soll.

Seine anderen Kunden, die sich mehr für anderen Sport oder auch Filme
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, Serien und Dokus interessieren, hat der Pay-TV-Anbieter aber ebenfalls im Blick. Auch sie haben für das Gesamtpaket von Sky eine große Bedeutung. Denn Fußball sei zwar die Lokomotive des Anbieters, doch "ohne Waggons mit anderen Inhalten für die ganze Familie gibt es kein funktionierendes Pay-TV-Geschäft", betonte Schmidt.

Dennoch steht der Pay-TV-Anbieter vor einer Herausforderung, denn es fließt viel Geld, dass durch zahlende Kunden wieder zurück in die Kassen geholt werden muss. "Bei 3,4 Millionen Gesamtkunden gibt es noch viel Luft nach oben", zeigte sich Schmidt optimistisch. Das für 2013 ausgegebene Ziel der schwarzen Zahlen hat der Konzern dabei nach wie vor fest im Blick: "Wir haben angekündigt, über das Gesamtjahr 2013 mehr Umsatz zu machen als wir an Kosten und Steuerbelastungen haben und das wird uns auch gelingen", fuhr das Vorstandsmitglied fort. Ob es dem Zug Sky Deutschland am Ende tatsächlich gelingt, den Zielbahnhof der schwarzen Zahlen zu erreichen, wird sich Ende des Jahres zeigen.

Quelle: Digitalfernsehen
 
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