Ein Mädchen hat in den USA aus Versehen einen Ausbilder auf einer Shooting-Range niedergeschossen. Eine ganze Salve traf den Mann direkt in den Kopf. Er erlag wenig später seinen Verletzungen. Der Unfall wurde von den Eltern des Mädchens auf Video festgehalten. In Begleitung von Erziehungsberechtigten dürfen Kinder in den Vereinigten Staaten auf den Schießstand.
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Im US-amerikanischen Bundesstaat Arizona kam es auf einem Schießstand zu einem tödlichen Unfall. Das Opfer ist der 39-jährige Charles Vacca. Der ehemalige Soldat arbeitete als Ausbilder auf der "Last Stop"-Shooting-Range, die neben einem breiten Arsenal an Feuerwaffen auch Burger und Fritten serviert. Das Äußere der Einrichtung frönt der US-amerikanischen Waffenliebe: Die Rückwand des Hauptgebäudes ziert eine überdimensionale Darstellung von Silvester Stallones Leinwand-Alter-Ego, John Rambo - natürlich mit einem Maschinengewehr in der Hand und zwei dicken Patronengurten um die Schulter.
Der Ausbilder Charles Vacca unterrichtete ein neunjähriges Mädchen im Umgang mit Feuerwaffen, während die stolzen Eltern die Unterrichtseinheiten via Smartphone für das Familienalbum dokumentierten. Ausgerechnet mit einer Uzi sollte das Kind schießen lernen. Die Maschinenpistole besitzt einen starken Rückschlag und ist gerade für Anfänger nur schwer zu handhaben, was in dem aufgezeichneten Video auch deutlich zu sehen ist. Das Mädchen betätigte den Abschuss und gab einen Schuss auf die Zielscheibe ab. Der Ausbilder befand sich stets zur Linken seiner Schülerin und wich nicht von ihrer Seite. Er lobte sie und motivierte sie dazu, noch einen Schuss abzugeben. Als das Mädchen zum Schießen ansetzte, scheint sie versehentlich die Waffe auf Automatik umgestellt zu haben und verlor anschließend komplett die Kontrolle über die Maschinenpistole. Charles Vacca wurde aus unmittelbarer Nähe von einer ganzen Salve mitten in den Kopf getroffen.
Mindestalter für Schießübungen: Acht Jahre
Wie die BBC berichtet, habe es auf dem „Last Stop“-Schießstand seit der Geschäftseröffnung vor zwölf Jahren noch keinen Unfall gegeben. Nun allerdings werden Erinnerungen wach an einen tragischen Zwischenfall aus dem Jahr 2008, als ein Achtjähriger während einer Waffenschau in Massachusetts die Kontrolle über seine Waffe verlor und sich selbst in den Kopf schoss. Kleine Kinder, die mit Feuerwaffen hantieren, sind in den USA keine Seltenheit. Die geltenden Waffengesetze machen es möglich. So beträgt beispielsweise das Mindestalter von Teilnehmern der "Last Stop"-Shooting-Range gerade einmal acht Jahre. In Begleitung der Eltern und ausgebildeter Instruktoren dürfen sich demnach auch Grundschulkinder an Handfeuerwaffen versuchen.
Quelle:
Gulli