Einer Umfrage des Internetportals Verivox zufolge haben rund 45 Prozent der Internetnutzer in Deutschland mit Störungen bei ihren heimischen Anschlüssen zu kämpfen. Hauptkritikpunkt ist die Geschwindigkeit. Zudem falle rund ein Viertel der Anschlüsse bisweilen komplett aus. Deshalb fordern 90 Prozent der Befragten neue Maßnahmen für besseres Internet.
Hauptprobleme: Zu geringe Bandbreiten und Komplettausfälle
40 Prozent der Befragten monierten zu geringe Bandbreiten beim Surfen. Bei fast 20 Prozent sei der Anschluss ab und zu gar nicht nutzbar, 5 Prozent hätten öfter mit Ausfällen zu kämpfen. Lediglich 7 Prozent der hiesigen Internetnutzer erklärten, dass sie zu Hause völlig störungsfrei surfen könnten.
Über die Hälfte der Deutschen haben einen DSL- oder VDSL-Anschluss zu Hause, 22 Prozent nutzen Kabelinternet. Immerhin 12 Prozent gehen bereits mit einem Glasfaserzugang online. Nur wenige Menschen nutzen Satelliten-Internet oder haben keinen stationären Anschluss. Die seltensten Störungen gibt es der Umfrage zufolge bei Glasfaseranschlüssen, gefolgt von DSL/VDSL.
Lösungssuche: Über die Hälfte beschwert sich beim Anbieter
51 Prozent der Befragten, die über Probleme mit ihrem Internetanschluss klagen, haben sich Verivox zufolge deshalb bereits bei ihrem Internetanbieter beschwert. Deutlich weniger Menschen hätten sich an andere Stellen wie etwa die Bundesnetzagentur gewandt oder öffentlich über ihre Internetprobleme berichtet (10 bzw. 8 Prozent). Beides trifft besonders häufig auf Menschen mit höherem Bildungsstand zu.
Für 9 Prozent der Befragten seien die Probleme so schwerwiegend, dass sie ihren Internetprovider gewechselt hätten. Dafür entschieden sich mehr als doppelt so viele Männer wie Frauen. Fast ein Drittel der Betroffenen (31 Prozent) habe trotz der Probleme nichts unternommen. Am seltensten wehrten sich der Online-Umfrage zufolge sich Frauen und ältere Menschen.
Forderungen: Der Staat soll neue Maßnahmen ergreifen
90 Prozent der Befragten erwarten von der neuen Bundesregierung, dass sie zusätzliche Maßnahmen für besseres Internet ergreift. Die Hälfte spricht sich für eine bundesweit garantierte Mindest-Surfgeschwindigkeit aus. Knapp 40 Prozent wünschen sich bei Internetproblemen die Möglichkeit eines Anbieterwechsels auch während der Vertragslaufzeit. Fast ebenso viele Menschen fordern sogar drastischere Maßnahmen: So solle der Staat den Netzausbau selbst in die Hand nehmen; sogar Strafzahlungen für Provider können sich viele Deutsche vorstellen (38 bzw. 34 Prozent). Beide Maßnahmen befürworten besonders häufig Menschen mit höherer formaler Bildung.
„Der Netzausbau hinkt der Realität hinterher“, sagte Jens-Uwe Theumer, Vice President Telecommunications bei Verivox. „Die massiv gestiegene Nutzung datenintensiver Anwendungen trifft auf eine vielfach unzureichende Infrastruktur. Die neue Bundesregierung ist in der Pflicht, das digitale Deutschland mit unbürokratischen Maßnahmen vom Standstreifen auf die Überholspur zu bringen. Das gilt nicht nur für den Gesundheitssektor, sondern insbesondere auch für den Bildungsbereich.“
Neues Telekommunikationsgesetz nimmt Anbieter in die Pflicht
Seit dem 1. Dezember greift jedoch eine Novelle des Telekommunikationsgesetzes, die Verbraucherinnen und Verbrauchern mehr Möglichkeiten an die Hand gibt. Bleibt die Internetgeschwindigkeit dauerhaft zu niedrig, dann muss der Anbieter nachbessern – auch Preisminderungen durch die Kunden sind ggf. möglich.
Quelle: infosat
Hauptprobleme: Zu geringe Bandbreiten und Komplettausfälle
40 Prozent der Befragten monierten zu geringe Bandbreiten beim Surfen. Bei fast 20 Prozent sei der Anschluss ab und zu gar nicht nutzbar, 5 Prozent hätten öfter mit Ausfällen zu kämpfen. Lediglich 7 Prozent der hiesigen Internetnutzer erklärten, dass sie zu Hause völlig störungsfrei surfen könnten.
Über die Hälfte der Deutschen haben einen DSL- oder VDSL-Anschluss zu Hause, 22 Prozent nutzen Kabelinternet. Immerhin 12 Prozent gehen bereits mit einem Glasfaserzugang online. Nur wenige Menschen nutzen Satelliten-Internet oder haben keinen stationären Anschluss. Die seltensten Störungen gibt es der Umfrage zufolge bei Glasfaseranschlüssen, gefolgt von DSL/VDSL.
Lösungssuche: Über die Hälfte beschwert sich beim Anbieter
51 Prozent der Befragten, die über Probleme mit ihrem Internetanschluss klagen, haben sich Verivox zufolge deshalb bereits bei ihrem Internetanbieter beschwert. Deutlich weniger Menschen hätten sich an andere Stellen wie etwa die Bundesnetzagentur gewandt oder öffentlich über ihre Internetprobleme berichtet (10 bzw. 8 Prozent). Beides trifft besonders häufig auf Menschen mit höherem Bildungsstand zu.
Für 9 Prozent der Befragten seien die Probleme so schwerwiegend, dass sie ihren Internetprovider gewechselt hätten. Dafür entschieden sich mehr als doppelt so viele Männer wie Frauen. Fast ein Drittel der Betroffenen (31 Prozent) habe trotz der Probleme nichts unternommen. Am seltensten wehrten sich der Online-Umfrage zufolge sich Frauen und ältere Menschen.
Forderungen: Der Staat soll neue Maßnahmen ergreifen
90 Prozent der Befragten erwarten von der neuen Bundesregierung, dass sie zusätzliche Maßnahmen für besseres Internet ergreift. Die Hälfte spricht sich für eine bundesweit garantierte Mindest-Surfgeschwindigkeit aus. Knapp 40 Prozent wünschen sich bei Internetproblemen die Möglichkeit eines Anbieterwechsels auch während der Vertragslaufzeit. Fast ebenso viele Menschen fordern sogar drastischere Maßnahmen: So solle der Staat den Netzausbau selbst in die Hand nehmen; sogar Strafzahlungen für Provider können sich viele Deutsche vorstellen (38 bzw. 34 Prozent). Beide Maßnahmen befürworten besonders häufig Menschen mit höherer formaler Bildung.
„Der Netzausbau hinkt der Realität hinterher“, sagte Jens-Uwe Theumer, Vice President Telecommunications bei Verivox. „Die massiv gestiegene Nutzung datenintensiver Anwendungen trifft auf eine vielfach unzureichende Infrastruktur. Die neue Bundesregierung ist in der Pflicht, das digitale Deutschland mit unbürokratischen Maßnahmen vom Standstreifen auf die Überholspur zu bringen. Das gilt nicht nur für den Gesundheitssektor, sondern insbesondere auch für den Bildungsbereich.“
Neues Telekommunikationsgesetz nimmt Anbieter in die Pflicht
Seit dem 1. Dezember greift jedoch eine Novelle des Telekommunikationsgesetzes, die Verbraucherinnen und Verbrauchern mehr Möglichkeiten an die Hand gibt. Bleibt die Internetgeschwindigkeit dauerhaft zu niedrig, dann muss der Anbieter nachbessern – auch Preisminderungen durch die Kunden sind ggf. möglich.
Quelle: infosat