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Der Verbraucherzentrale Bundesverband hatte erst im Juli 2021 die in Deutschland verhältnismäßig hohen Preise für mobiles Datenvolumen bemängelt. So liege Deutschland ohne handfeste Gründe weit über dem europäischen Durchschnitt. Laut dem Leiter des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Klaus Müller, seien wir in Deutschland in Europa unter den Spitzenreitern, was die Gebühren und Preise für Mobilfunk und mobiles Internet betreffe.
Nachvollziehbare Gründe gebe es dafür nicht – außer zu wenig Wettbewerb, wie der Spiegel zuletzt aufgriff. Aktuell schade die Situation den Kunden, denn es gebe einen erheblichen Bedarf an schnellerem, mobilen Internet bzw. erhöhtem Datenvolumen. Aber auch die Preise müssten eben stimmen. Mehr Wettbewerb könne etwa durch verkürzte Mindestvertragslaufzeiten hergestellt werden, gegen die sich die Branche wehren würde. Bisher höre die Politik jedoch zu viel auf die Stimmen der Lobbyisten und zu wenig auf die Stimmen der Kunden. Letztere würden mehr Flexibilität und günstigere Preise wünschen.
Auch viele Wirtschaftsunternehmen würden sich jedoch günstigere Preise für mobiles Datenvolumen wünschen. Trotz sinkender Preise müsse man sich da stärker bewegen. Ob die Politik da aber wirklich eingreifen wird, muss sich noch entscheiden – vielleicht ja mit einer anderen Bundesregierung nach dem September 2021.
Quelle: Caschys Blog
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