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Verbraucherzentrale warnt vor Sky-Sparangebot

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Münster -

Abofalle bei Sky: Die Verbraucherzentrale Münster warnt vor einem missverständlichen Spar-Angebot des Bezahlsenders. Ein günstiger Neu-Vertrag wird nach einem Jahr 47 Euro teurer – pro Monat.

Von Arndt Zinkant
Mechthild Schneider hat sich geärgert. Das muss die Leiterin der münsterischen Verbraucherzentrale oft - zum Beispiel, wenn Unternehmen ihre Kunden mit missverständlichen Verträgen ködern. Sie schildert den aktuellen Fall eines Sky-Abonnenten, der sich an die Verbraucherschützer gewandt hatte. Ihm war telefonisch ein Vertrag des Bezahlsenders aufgeschwatzt worden, den Mechthild Schneider für missverständlich hält.

„Viele Kunden nutzen Sky nicht wegen des Spielfilmangebots, sondern wegen der Bundesliga“, erklärt die Verbraucherschützerin. So auch im konkreten Fall. Da Sky nicht mehr alle Spiele zeigt, steige aber so mancher aus seinem Abo aus - und habe prompt eine „Nachfass-Werbung“ am Telefon: Ein Jahr lang nur 29,99 Euro statt des Standardpreises 76,99? Da griff der Kunde dann doch zu, dessen „Fußball-Abo“ knapp unter 50 Euro im Monat gekostet hatte.

Der Haken: Wenn die Kündigung nicht fristgerecht zwei Monate vor Ablauf erfolgt, verlängert sich der Vertrag für ein Jahr - und zwar zum Standardpreis von 76,99. Genau diesen „Preis-Switch“ hatte der Kunden aus Münster nicht erkannt.


„Der mündige Verbraucher kann das erkennen“ - so lautete das Statement von Sky. Wirklich? Mechthild Schneider machte die Probe aufs Exempel und fragte herum unter ihren Kollegen - also Leuten, die auf Haken und Ösen in Verträgen besonders achten. Ergebnis: Die Hälfte erkannte es nicht.

Ebenso wie jene verärgerten Sky-Kunden, die sich nun bei den Verbraucherzentralen melden. Mechthild Schneider rät allgemein, es dem Herrn aus Münster gleichzutun; ihm wurden durch Intervention der Verbraucherschützer weitere zwölf Monate zum Sparpreis gewährt.

Die juristische Abteilung in Düsseldorf werde Sky auffordern, das Formular zu ändern und eine Unterlassungserklärung zu unterschreiben. Wenn Sky sich weigert, sei eine Klage möglich.


Quelle: muensterschezeitung
 
wie heisst es
was interesiert mich das geschwätz von gestern
so wird es kommen
sky geht wieder als sieger vor
 
Wo ist das Problem? Ein Jahr für 29,99 danach Vollpreis, kennt man doch normal und ist ja nichts anderes als bei sonstigen Lockangeboten.
 
kennt man doch normal und ist ja nichts anderes als bei sonstigen Lockangeboten.

Sofern es auch erwähnt wird, und nicht erst, bei telefonischem Abschluß, auf der Auftragsbestätigung aufgeführt wird, hast Du recht.
Aber es gibt ettliche, die die Auftragsbestätigung nur noch überfliegen.
Und ich glaube darum geht es hier.

Desweiteren vermittelt die Formulierung "Ein Jahr lang" den Eindruck, dass das Abo automatisch endet, und sich nicht zum Vollpreis verlängert.

Ein 24 Monatsvertrag, bei dem die ersten 12 Monate vergünstigt sind, ist eine andere Sache.
 
Zuletzt bearbeitet:
der run auf sky ist ins stottern gekommen
 
Seh ich genau so.

Erst ist es was anderes, jetzt siehst du es genauso ? Ansonsten ein typischer Sommerlochbericht über alte Kamelle und DAU‘s.

BTW: Von was für einem Formular ist am Ende die Rede, wenn es um ein telefonisches Rückholangebot ging ?
 
Moinsen zusammen,
Sky hab ich grad gekündigt.
Hab das Grundpaket mit Sport Sport BL und HD für jetzt 60 Euro.
Bei Nachfrage warum kam dann: Ihre vergünstigungen sind ausgelaufen. aber wenn sie Cinema dazu nehmen für 2 Jahre dann lss ich es Ihnen für 45 Euro.
Na Klasse. Pack den Kunden an die Nüsse und frag mal ob es gut tut wenn ich langsam los lasse.
Hab dennen Geschrieben das die weniger Werbung für Go und Q und sonstwas machen sollen und Preise dafür runter setzten sollen.
DAZN ist für mich ein gutes Beispiel. Du zahlst 10Euro im Monat und kannst jeder Zeit Kündigen.
für mich ist Sky veraltet.


Gruß Janeeissklar
 

Da hat sie als Leiterin der Verbraucherzentrale auch allen Grund, sich über ihre Kollegen zu ärgern.
 
Wenn es um verklausulierte Vertragsinhalte geht, dann ist der Kunde immer ein mündiger Kunde, der das doch selber erkennen kann.

So wehren sich Großkonzerne immer wieder auf gleiche Art und Weise gegen Verbraucherorganisationen, die zu klaren Formulierungen in ihren Verträgen und Werbebotschaften drängen.

Im Grunde aber ist es Programm der Großen, ihre Werbung und Vertragsgestaltung im Grenzbereich des Legalen zu bewegen, um sich besser darzustellen, als sie tatsächlich sind. Und das grenzt für mich schon am Betrugsversuch!!!

Gesendet von meinem SM-N950F mit Tapatalk
 
Was mich nur wundert,
wie lange ist ein Kunde kein Kunde mehr nach Kündigung.
In der Regel
BGB §195 in 3 Jahre
BGB §199 gemessen ab Jahresende

Ich glaube da liegt der Hund begraben. Kunden kommen schneller mit Rabatt wieder. Unfair gegen dauerhafte Kundenbindung.
 
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