Nun geht es schneller als erwartet: Schon ab dem ersten Dienstag im Oktober will Microsoft Windows 11 als Gratis-Upgrade anbieten.
Ab dem 5. Oktober sollen zunächst neue kompatible Geräte das Gratis-Upgrade auf Windows 11 bekommen können; zudem sollen ab diesem Datum fertige PCs mit dem neuen Betriebssystem in vorinstallierter Form im Handel zu haben sein. Für ältere Hardware folgt das Upgrade sukzessive in den Folgewochen und -monaten.
Bis Mitte 2022 will Microsoft auf allen Geräten, die die strengen Hardwarevoraussetzungen erfüllen, das Upgrade-Angebot unterbreiten. Allerdings wird das System bei seiner Veröffentlichung nicht den kompletten Funktionsumfang bieten, den Microsoft Ende Juni angekündigt hatte. Die Integration von Amazons Android-App-Katalog in den Microsoft Store und die "Intel Bridge Technology", eine Emulationsschicht für ARM-Code auf x86-Prozessoren, sollen erst in den "kommenden Monaten" im Betatestprogramm "Windows Insider" zum Ausprobieren verfügbar werden. Mit einer Fertigstellung der Funktion ist also frühestens im nächsten Jahr zu rechnen.
Wir gehen davon aus, dass Windows 11 ab dem 5. Oktober nicht nur per Windows Update und vorinstalliert auf neuer Hardware verfügbar sein wird, sondern auch über die restlichen, üblichen Kanäle: für Visual-Studio-Abonnenten, für Volumenlizenzkunden, per Media Creation Tool, als Testversion der Enterprise-Edition im Microsoft Evaluation Center und als Kaufversion im Handel. Eine Bestätigung von Microsoft dafür steht allerdings noch aus.
Ein paar Beispiele: Die Zeilenabstände im Kontextmenü des Explorers sind bei Mausbedienung nun etwas kleiner, die neue Einstellungen-App läuft stabiler und ist besser navigierbar und die Chat-Integration in die Taskleiste ist inzwischen auch in Insider-Installationen im Beta-Kanal zu sehen. Die Ersteinrichtung von Windows 11 (Out Of Box Experience, OOBE) bietet bei bestehender Netzwerkverbindung an, einen Netzwerknamen für den Rechner zu vergeben.
Das seit Windows 7 bekannte "Snipping Tool" für Screenshots wurde optisch überarbeitet und ersetzt auch die in Windows 10 zusätzlich enthaltene App "Ausschneiden und Skizzieren". Die neu gestaltete Uhr-App bringt eine neue Funktion für sogenannte "Fokussitzungen". Darunter versteht Microsoft einen Timer für zeitlich begrenztes hochkonzentriertes Arbeiten mit kurzen Pausen inklusive einer Verknüpfung mit To-do-Listen und Spotify zur Musikuntermalung. Auch Taschenrechner, Mail und Kalender sind an die abgerundete Windows-11-Optik angepasst.
Fokussitzungen sollen helfen, konzentriert zu arbeiten und regelmäßig kurze Pausen zu machen.
Nun hat der Konzern eine überarbeitete Version des Tools erstellt, die für jede einzelne der Systemvoraussetzungen auflistet, ob der Rechner sie erfüllt oder nicht. Bislang steht es für Teilnehmer des Windows-Insider-Programms zum Testen bereit. Wie auch beim Download von ISO-Installationsabbildern für Insiderist es für den Download notwendig, sich auf der Webseite mit einem Microsoft-Konto anzumelden, mit dem zuvor die Teilnahmebedingungen des Insider-Programms abgenickt wurden.
Ist der PC nicht mit Windows 11 kompatibel, meldet die überarbeitete Integritätsprüfung, an welcher Komponente es hapert.
Im "Release Preview"-Kanal des Insider-Programms für Windows 10 testet Microsoft außerdem einen Hinweis innerhalb von Windows Update, der über die Kompatibilität mit Windows 11 informiert und Links zu mehr Informationen über Windows 11 bietet. Ab dem 5. Oktober dürfte dieser Hinweis auf Windows-10-Geräten in Windows Update erscheinen.
Quelle: c‘t
Ab dem 5. Oktober sollen zunächst neue kompatible Geräte das Gratis-Upgrade auf Windows 11 bekommen können; zudem sollen ab diesem Datum fertige PCs mit dem neuen Betriebssystem in vorinstallierter Form im Handel zu haben sein. Für ältere Hardware folgt das Upgrade sukzessive in den Folgewochen und -monaten.
Bis Mitte 2022 will Microsoft auf allen Geräten, die die strengen Hardwarevoraussetzungen erfüllen, das Upgrade-Angebot unterbreiten. Allerdings wird das System bei seiner Veröffentlichung nicht den kompletten Funktionsumfang bieten, den Microsoft Ende Juni angekündigt hatte. Die Integration von Amazons Android-App-Katalog in den Microsoft Store und die "Intel Bridge Technology", eine Emulationsschicht für ARM-Code auf x86-Prozessoren, sollen erst in den "kommenden Monaten" im Betatestprogramm "Windows Insider" zum Ausprobieren verfügbar werden. Mit einer Fertigstellung der Funktion ist also frühestens im nächsten Jahr zu rechnen.
Wir gehen davon aus, dass Windows 11 ab dem 5. Oktober nicht nur per Windows Update und vorinstalliert auf neuer Hardware verfügbar sein wird, sondern auch über die restlichen, üblichen Kanäle: für Visual-Studio-Abonnenten, für Volumenlizenzkunden, per Media Creation Tool, als Testversion der Enterprise-Edition im Microsoft Evaluation Center und als Kaufversion im Handel. Eine Bestätigung von Microsoft dafür steht allerdings noch aus.
Fertigstellung naht
In den vergangenen Wochen hat Microsoft stets donnerstags neue Vorabversionen von Windows 11 veröffentlicht. Dass der Unterbau für Android-Apps in der finalen Fassung nicht enthalten sein wird, zeichnete sich dabei schon ab, denn bisher fehlt auch in den Vorabversionen jede Spur davon. In den Builds mit den Nummern 22000.120, 132, 160 und 168 stecken in erster Linie Fehlerkorrekturen und die einen oder anderen Detailänderungen.Ein paar Beispiele: Die Zeilenabstände im Kontextmenü des Explorers sind bei Mausbedienung nun etwas kleiner, die neue Einstellungen-App läuft stabiler und ist besser navigierbar und die Chat-Integration in die Taskleiste ist inzwischen auch in Insider-Installationen im Beta-Kanal zu sehen. Die Ersteinrichtung von Windows 11 (Out Of Box Experience, OOBE) bietet bei bestehender Netzwerkverbindung an, einen Netzwerknamen für den Rechner zu vergeben.
Das seit Windows 7 bekannte "Snipping Tool" für Screenshots wurde optisch überarbeitet und ersetzt auch die in Windows 10 zusätzlich enthaltene App "Ausschneiden und Skizzieren". Die neu gestaltete Uhr-App bringt eine neue Funktion für sogenannte "Fokussitzungen". Darunter versteht Microsoft einen Timer für zeitlich begrenztes hochkonzentriertes Arbeiten mit kurzen Pausen inklusive einer Verknüpfung mit To-do-Listen und Spotify zur Musikuntermalung. Auch Taschenrechner, Mail und Kalender sind an die abgerundete Windows-11-Optik angepasst.
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Fokussitzungen sollen helfen, konzentriert zu arbeiten und regelmäßig kurze Pausen zu machen.
Besserer Kompatibilitäts-Check
Ursprünglich hatte Microsoft Ende Juni, zur Ankündigung von Windows 11, die "PC-Integritätsprüfung" veröffentlicht, die den Rechner auf Kompatibilität mit Windows 11 abklopft. Die allgemeinen Reaktionen auf das Tool fielen allerdings kritisch bis hämisch aus, weil es bei Inkompatibilität nicht mitteilte, an welchen Bestandteilen der Hardware genau die Windows-11-Eignung denn nun scheitert. In dieser Form war das Tool quasi nutzlos.Nun hat der Konzern eine überarbeitete Version des Tools erstellt, die für jede einzelne der Systemvoraussetzungen auflistet, ob der Rechner sie erfüllt oder nicht. Bislang steht es für Teilnehmer des Windows-Insider-Programms zum Testen bereit. Wie auch beim Download von ISO-Installationsabbildern für Insiderist es für den Download notwendig, sich auf der Webseite mit einem Microsoft-Konto anzumelden, mit dem zuvor die Teilnahmebedingungen des Insider-Programms abgenickt wurden.
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Ist der PC nicht mit Windows 11 kompatibel, meldet die überarbeitete Integritätsprüfung, an welcher Komponente es hapert.
Im "Release Preview"-Kanal des Insider-Programms für Windows 10 testet Microsoft außerdem einen Hinweis innerhalb von Windows Update, der über die Kompatibilität mit Windows 11 informiert und Links zu mehr Informationen über Windows 11 bietet. Ab dem 5. Oktober dürfte dieser Hinweis auf Windows-10-Geräten in Windows Update erscheinen.
Quelle: c‘t