IPv6 Unitymedia geht cs damit noch?

[BennyB2912]

AW: IPv6 Unitymedia geht cs damit noch?

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die ganze Schwachstelle an der Geschichte der Client bzw. der Client-Receiver.

Wenn der Receiver IPv6 kann (wir gehen mal davon aus, dass alle Internetprovider mittlerweile IPv6 anbieten, egal ob im DualStack oder DualStack lite) gibt es auch mit dem CS keine Probleme, denn der IPv6 Receiver kann den IPv6 Server erreichen.

Frage:

Wie sieht es denn aus, wenn der Provider vom Client (z.b. Telekom) DualStack anbietet und der Router (zb. Fritzbox) IPv6 kann, der Receiver aber nur IPv4?
Würde die Fritzbox den eingehenden IPv6 Datenstrom intern an den Ipv4 Receiver weiterleiten und umgekehrt, den ausgehenden Datenstrom des IPv4 Receivers über die IPv6 Adresse rausschicken?

 

[Schimmelreiter]

AW: IPv6 Unitymedia geht cs damit noch?

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die ganze Schwachstelle an der Geschichte der Client bzw. der Client-Receiver.

Das einzige Problem ist in der Tat das Fehlen von IPv6 an anderen Anschlüssen.
Dies allerdings sowohl am Anschluß selber (Trägheit der Provider), in der Hardware wie z.B. Routern (Trägheit der Hardwarehersteller) und in der Software (Trägheit der Software-Anbieter).

Sind diese drei Punkte überwunden (Ich nutze z.B. einen SixXS-Tunnel, um die fehlende IPv6-Unterstützung meins Anschlusses zu beseitigen; habe eine Fritz!Box und eine E2-Box mit aktuellem Image (OpenATV 4.2) drauf), dann funktioniert die ganze Geschichte mit IPv6 besser als sie es mit IPv4 je getan hat.

Wenn der Receiver IPv6 kann (wir gehen mal davon aus, dass alle Internetprovider mittlerweile IPv6 anbieten, egal ob im DualStack oder DualStack lite) gibt es auch mit dem CS keine Probleme, denn der IPv6 Receiver kann den IPv6 Server erreichen.

Absolut korrekt erfaßt.

Etwa die Hälfte meiner Clients habe ich per IPv6 angebunden.
Bei einem Teil davon hat es sich einfach so ergeben, weil die Clients bereits DS-lite haben und dann ist IPv6 immer die bessere Wahl; bei einem anderen Teil lachten mich die Fritz!Boxen so an, wo man ja wirklich nur eben einen Tunnel einzutragen braucht um IPv6 zu haben.
Bei den Clients mit IPv4 steht in der Regel einfach nur die miese DM500/DM800/DM800se oder ein ebenso mieser Router im Weg.

Bei neuen Clients versuche ich immer zuerst eine Anbindung per IPv6 (Erstens haben die Clients nicht selten tatsächlich längst DS-lite, zweitens weiß ich ja nicht, ob ich nicht auch irgendwann nur noch DS-lite o.ä. habe, dann muß ich dann eben keine zwei Dutzend Clients mehr umstellen), auch wenn ich derzeit auch noch per IPv4 erreichbar bin.

Wie sieht es denn aus, wenn der Provider vom Client (z.b. Telekom) DualStack anbietet und der Router (zb. Fritzbox) IPv6 kann, der Receiver aber nur IPv4?

Das sind eigentlich nur solche Receiver mit "fest eingebauter" CAM sowie DM500/DM800/DM800se. Alle anderen Boxen können IPv6.

Würde die Fritzbox den eingehenden IPv6 Datenstrom intern an den Ipv4 Receiver weiterleiten und umgekehrt, den ausgehenden Datenstrom des IPv4 Receivers über die IPv6 Adresse rausschicken?

Nein.
Ohne gezielt irgendwas mit Port-Proxies rumzutricksen findet keine Übersetzung statt. IPv4 und IPv6 laufen getrennt voneinander parallel.
Bei dem genannten IPv4-only-Receiver ist es ja so, daß dieser eben nur die 4,3 Mrd. IPv4-Adressen ansprechen kann, den größeren IPv6-Adressraum kennt er ja gar nicht.