AW: Laberthread zu Anleitung IPv6 und Cardsharing
Ich kann ja nun nicht direkt auf Clientseite einen portproxy einrichten (oder doch, wenn ja wie?),
Hast Du sogar schon gemacht ...
Dein
Code:
netsh interface portproxy add v4tov6 listenport=12345 meinserver.dyn.dns 12345
war ja genau das ... ein client-seitiger Port-Proxy ...
Der funktioniert ja genauso, wenn das Ziel im selben LAN liegt ... IPv6 hebt die nur durch NAT und private IPv4-Adressen künstlich entstandene Trennung von LAN-Adressen einerseits und WAN-Adressen andererseits auf.
Auf einem Linux würdest Du natürlich 6tunnel o.ä. nutzen:
Code:
6tunnel 12345 meinserver.dyn.dns 12345
... hätte denselben Effekt wie obiges netsh portproxy ...
Voraussetzung ist natürlich, daß es auch irgendeine Form von Shell-Zugriff auf dem Client gibt.
Auf einem Diablo geht's also nicht grad, aber z.B. auf einer an sich IPv6-fähigen Box, die aber partout weiterhin CCcam nutzen soll, ginge es (Wenn Du 6tunnel für mips hast).
der das auf IPv6 umwandelt. Kann ich jedoch einen portproxy auf dem
raspberry einstellen (d.h. serverseitig), der mir dann die Anfragen für den Client auf IPv6 umwandelt? Oder wie funktioniert das?
Auch das ginge.
Wo der Port-Proxy steht, ist ja erst einmal zweitrangig, solange der Client ihn technisch erreichen kann und der Port-Proxy den Server technisch erreichen kann.
Wenn Du z.B. auf dem oscam-Server
(Selber Port geht in diesem Fall nicht, da der Port 12345 ja bereits von oscam belegt ist) starten würdest, dann würden alle IPv4-Clients die sich mit dem (IPv4-)Port 22345 des Servers verbinden auf dem IPv6-Port 12345 des selben Servers und damit im oscam auskommen.
Das ist aber wirklich eine ziemlich akademische Betrachtung, denn wenn der Client sich bis zum Server nur mit IPv4 verbinden kann, dann ist der Port-Proxy ja wirklich nur noch was für's Auge.
Es birgt auch ein Sicherheitsrisiko:
Verbindungen "von lokal" werden von vielen Servern anders behandelt als von extern eingehende (z.B. entfällt dann teilweise der Passwort-Schutz).
Beim client-seitigen Port-Proxy siehst Du auf dem Server wenigstens die tatsächliche Client-IP(v6) und wenn Du es hinkriegst, daß jeder Client sich - ob direkt oder via eigenem Port-Proxy - per IPv6 mit dem Server verbindet, kannst Du z.B. die IPv4-Portweiterleitung löschen, so daß Verbindungen wirklich nur noch per IPv6 möglich sind.
Aber eine IPv4-Verbindung bis zum Server dann auf diesem doch noch umzumappen macht nicht wirklich Sinn ...