Habs gestern leider nicht mehr geschafft.
Durch die vielen Beiträge wird es hier langsam unübersichtlich. Ich fasse einfach mal zusammen:
Es handelt sich um einen Neubau, der dir gehört, bei dem du aber nur bedingt Spielraum hast, etwas zu ändern.
- Der User wünscht ordentliche Qualität, ein Preislimit besteht nicht, es muss aber auch nicht unnötig teuer sein.
- Als Standort ist das Dach fest vorgegeben, die Farbe der Antenne auch (rot?)
- Als zu empfangender Satellit ist Astra notwendig, Hotbird zwar erwünscht, aber nicht unbedingt nötig.
- Unter dem Dach ist kein Stromanschluß, d.h. ein wie auch immer gearteter Schalter oder Router müßte -wahrscheinlich- ohne externe Stromquelle auskommen, wenn er dort montiert werden muss.
- Vom Dach aus führt ein Schacht in den Keller, durch den Kabel verlegt werden können.
- Es sind 3 Etagen vorhanden, zwei davon mit je zwei und eine mit einer Steckdose.
- SAT>ip ist nur angedacht, wenn es keine bessere Lösung gibt.
- Die Art und Weise der Verkabelung (Stern, Baum oder Wohnungsstern) ist noch unbekannt, kann aber wahrscheinlich erfragt werden.
- Die Erdung macht der Elektriker, der aber kein Antennenspezialist ist.
Mit den Angaben kann man doch schon was anfangen, eine wichtige Frage bleibt aber noch: Werr bewohnt das Haus? Du schreibst dreistöckig, bedeutet das auch, dass drei Familien einziehen, oder ist es ein Mietshaus, das von mehreren Familien (wie viele und welchen Zugriff auf die Antennensteckdosen hat jede Familie) bewohnt werden soll? Die Beantwortung hat Einfluß auf die Auswahl der Komponenten.
Der Grund: Unicable funktioniert, wenn es ordentlich installiert ist, ganz hervorragend, hat aber eine etwas unangenehme Eigenschaft: Die angeschlossernen Receiver müssen auch unicable-tauglich sein (ist mittlerweile kein Nachteil mehr, nahezu alle Receiver sind geeignet) und auch entsprechend eingestellt werden. Unterbleibt das (versehentlich oder beabsichtigt, um jemanden zu ärgern), so kann der falsch konfigurierte Receiver im Extremfall die gesamte Anlage paralysieren. Wenn jetzt noch der Eigentümer des "falschen" Receivers gerade nicht erreichbar ist und der Receiver unzugänglich, ist mit Fernsehen erst mal Essig.
Durch einen geschickten Aufbau mit entsprechenden Komponenten kann die Anlage gegen derartige Probleme abgesichert werden. Innerhalb einer einzelnen Wohnung sind natürlich keine besonderen Maßnahmen nötig, denn wenn sich jemand selbst austricksen will - bitte sehr, soll er doch.
Und bitte, versuch irgendwie an einen Kabelplan o.ä. heranzukommen. Es wäre schon wichtig zu wissen, wie der Kabelverlauf ist.
Je genauer wir Bescheid wissen, desto besser können wir dir eine genau maßgeschneiderte Lösung vorschlagen.
Kleine Anmerkung übrigens:
u040201 schrieb:
Wenn Du 2 sats empfangen willst, ist die konfiguration anders. Da geht kein weg an einem 9/1 unicable ms vorbei.
Bis vor Kurzem war das tatsächlich so - bis Jultec mal wieder tief in die Trickkiste gepackt hat.
Mittlerweile kann ein JRM oder JPM05xx-xx mittels Breitbandtechnik auch zwei Satelliten bedienen. N.B. Seriöse Sat-Shops, z.B.
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würden, wenn du einen Router und zwei Breitband-LNBs dort kaufst, dich zurückrufen und fragen, ob der Router für die Breitband-LNBs bestimmt ist und dann den Router passend programmieren. Bei SEH macht man das, gewissermaßen als Kundendienst, für dort gekaufte Geräte und LNBs sogar kostenlos.
Die neue Unicable-Norm, besser bekannt unter JESS (Jultec Enhanced Stacking System) oder EN 50607, erlaubt übrigens noch weit mehr als die "alte" EN 50494.
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kann z.B. bis zu 8 Satelliten verwalten und bis zu 16 Receiver bedienen. Jeder dieser Receiver kann von jedem der 8 Satelliten ein beliebiges Programm empfangen, unabhängig von allen anderen Satelliten.
Und das Ganze über ein einziges Kabel!!