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SAT Anlage im Neubau

penks

Freak
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10. Dezember 2011
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Hallo,

ich möchte eine SAT Anlage im Neubau errichten. Das Haus ist auf Kabelfernsehen ausgerichtet und es können keine Satkabel verlegt werden (Stahlbeton). Das Haus besteht aus 3 Etagen und pro Raum befinden sich jeweils 2 Netzwerkanschlüsse. Der Router befindet sich im Erdgeschoss. Die SAT Schüssel muß auf dem Dach aufgestellt werden. Was brauche ich und was könnt ihr empfehlen?

penks
 
Vielleicht noch ein hinweis: ich bin skeptisch ob bauseits wirklich für internet/telefonie und kabelfernsehen jeweils ein kabel in jeden raum vorgesehen sind. Bisher habe ich in solchen fällen nur ein koaxkabel und multimediadosen gesehen.
 
Vielleicht noch ein hinweis: ich bin skeptisch ob bauseits wirklich für internet/telefonie und kabelfernsehen jeweils ein kabel in jeden raum vorgesehen sind.
...

Wenn der Bauträger (nicht der Bauherr) primär KabelTV/Internet/Telefonie vorgesehen hat, wäre ich da auch skeptisch. Aber eine Beschreibung des Kabelplans, welche Kabelarten werden von wo nach wo verlegt werden, würde hier ja reichen.
 
Es sind also zwei getrennte Dosen.

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Zuletzt bearbeitet:
Insbesondere wäre es interessant, was da neben der doppelten Netzwerkdose für eine „Vierloch-Anschlussdose“ vorgesehen ist und wie die verkabelt ist. Sowas ist bei Kabel-TV/Internet/Telefon Installationen eher selten zu finden, weil nur „Dreiloch-Anschlussdosen“ als Multimedia-Anschlussdosen für Kabelmodem/TV/Radio vorgesehen werden.
 
Habs gestern leider nicht mehr geschafft.
Durch die vielen Beiträge wird es hier langsam unübersichtlich. Ich fasse einfach mal zusammen:
Es handelt sich um einen Neubau, der dir gehört, bei dem du aber nur bedingt Spielraum hast, etwas zu ändern.
  • Der User wünscht ordentliche Qualität, ein Preislimit besteht nicht, es muss aber auch nicht unnötig teuer sein.
  • Als Standort ist das Dach fest vorgegeben, die Farbe der Antenne auch (rot?)
  • Als zu empfangender Satellit ist Astra notwendig, Hotbird zwar erwünscht, aber nicht unbedingt nötig.
  • Unter dem Dach ist kein Stromanschluß, d.h. ein wie auch immer gearteter Schalter oder Router müßte -wahrscheinlich- ohne externe Stromquelle auskommen, wenn er dort montiert werden muss.
  • Vom Dach aus führt ein Schacht in den Keller, durch den Kabel verlegt werden können.
  • Es sind 3 Etagen vorhanden, zwei davon mit je zwei und eine mit einer Steckdose.
  • SAT>ip ist nur angedacht, wenn es keine bessere Lösung gibt.
  • Die Art und Weise der Verkabelung (Stern, Baum oder Wohnungsstern) ist noch unbekannt, kann aber wahrscheinlich erfragt werden.
  • Die Erdung macht der Elektriker, der aber kein Antennenspezialist ist.
Mit den Angaben kann man doch schon was anfangen, eine wichtige Frage bleibt aber noch: Werr bewohnt das Haus? Du schreibst dreistöckig, bedeutet das auch, dass drei Familien einziehen, oder ist es ein Mietshaus, das von mehreren Familien (wie viele und welchen Zugriff auf die Antennensteckdosen hat jede Familie) bewohnt werden soll? Die Beantwortung hat Einfluß auf die Auswahl der Komponenten.

Der Grund: Unicable funktioniert, wenn es ordentlich installiert ist, ganz hervorragend, hat aber eine etwas unangenehme Eigenschaft: Die angeschlossernen Receiver müssen auch unicable-tauglich sein (ist mittlerweile kein Nachteil mehr, nahezu alle Receiver sind geeignet) und auch entsprechend eingestellt werden. Unterbleibt das (versehentlich oder beabsichtigt, um jemanden zu ärgern), so kann der falsch konfigurierte Receiver im Extremfall die gesamte Anlage paralysieren. Wenn jetzt noch der Eigentümer des "falschen" Receivers gerade nicht erreichbar ist und der Receiver unzugänglich, ist mit Fernsehen erst mal Essig.

Durch einen geschickten Aufbau mit entsprechenden Komponenten kann die Anlage gegen derartige Probleme abgesichert werden. Innerhalb einer einzelnen Wohnung sind natürlich keine besonderen Maßnahmen nötig, denn wenn sich jemand selbst austricksen will - bitte sehr, soll er doch.

Und bitte, versuch irgendwie an einen Kabelplan o.ä. heranzukommen. Es wäre schon wichtig zu wissen, wie der Kabelverlauf ist.
Je genauer wir Bescheid wissen, desto besser können wir dir eine genau maßgeschneiderte Lösung vorschlagen.

Kleine Anmerkung übrigens:
u040201 schrieb:
Wenn Du 2 sats empfangen willst, ist die konfiguration anders. Da geht kein weg an einem 9/1 unicable ms vorbei.
Bis vor Kurzem war das tatsächlich so - bis Jultec mal wieder tief in die Trickkiste gepackt hat. :p
Mittlerweile kann ein JRM oder JPM05xx-xx mittels Breitbandtechnik auch zwei Satelliten bedienen. N.B. Seriöse Sat-Shops, z.B. würden, wenn du einen Router und zwei Breitband-LNBs dort kaufst, dich zurückrufen und fragen, ob der Router für die Breitband-LNBs bestimmt ist und dann den Router passend programmieren. Bei SEH macht man das, gewissermaßen als Kundendienst, für dort gekaufte Geräte und LNBs sogar kostenlos.

Die neue Unicable-Norm, besser bekannt unter JESS (Jultec Enhanced Stacking System) oder EN 50607, erlaubt übrigens noch weit mehr als die "alte" EN 50494. kann z.B. bis zu 8 Satelliten verwalten und bis zu 16 Receiver bedienen. Jeder dieser Receiver kann von jedem der 8 Satelliten ein beliebiges Programm empfangen, unabhängig von allen anderen Satelliten. Und das Ganze über ein einziges Kabel!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch.
Was glaubst du wohl was passiert, wenn das Erdkabel als Blitzeinleiter zusammen mit den Antennenkabeln in demselben Schacht verlegt wird?
Der Blitz, der es von den Wolken bis zur Erde geschafft hat, wird kaum vor ein paar Millimetern Isolierung Halt machen. Und der Blitz nimmt grundsätzlich jeden Weg, der ihm angeboten wird, auch durch den Schacht. Dann hättest du ihn im Haus, insbesondere in den Antennenkabeln. Blitzstrom tragfähige Kabel als Erdung gehören dringend nach außen. Anders sieht es mit dem Potenzialausgleich aus, der wird zwar auch am Antennenträger angeschlossen, aber zusammen mit den Antennenkabeln verlegt.
 
Wie anders siht es denn mit Potentialazsgleich aus? Da sagt der Blitz natürlich ne halt stop hier darf ich nicht rüber auf das Kaoxialkabel :D.
Jetzt mal Spaß bei Seite, mit der Erdung meinte ich auch den Potentialausgleich. Wäre ja ganz schön blöd nach außen zu bohren und einen Kreuzerder zu schlagen wenn da eine Potentialasgleichsschiene schon sitzt.
 
...der Blitzschutz gehört nicht auf die Potischiene...da gehört nur der Potentialausgleich hin!!!
Der Blitzschutz gehört an den/die außenliegenden Fundamenterder...sind ja bei jedem Neubau vorhanden, da sind ja auch die Fallrohre der Dachrinne/n angeschlossen, da braucht es keine Kreuzerder.
Und nach außen bohren braucht es auch nicht, die Antenne ist ja außen!
 
Tut mir leid aber was ist der Fundamenterder?! Er liegt nicht außen sondern wie der Name schon sagt im Fundament. Und wo ist er angeschlossen? An einer Potentialasgleichsschiene, die Zumge oder ein Rundstahl der aus dem Fundament ragt. Und da gehört der Blitzschutz ganz sicher nicht hin. Aber darum geht es hier doch garnicht. Habe ja schon geschrieben falls Kreuzerder dann Rohr von außen. Falls Potentialasgleichsschiene dann durch den Schaht.
 
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