Du schreibst,
Wenn ich mir jetzt die Übersicht von Binsche so betrachte, dann frage ich mich, was da das Rauschmaß ist?
@Binsche hatte das gemessen, was er mit seinem kalibrieren Antennenmessgerät messen konnte. Die Rauschzahl und das logarithmierte Rauschmaß kann man auch als Antennenprofi nicht so einfach messen. Es gibt im Internet reichlich Grundlagenliteratur zum Rauschen, leichte Kost ist das und die Friies-Formel aber nicht.
Eigentlich dachte ich jetzt "NoiseMargin in dB". Dann wäre in diesem Fall ja die Selfsat die bessere Antenne. Oder ist das der Wert bei "Pegel in dBuV"?
Gut das einmal wird die Antenne betrachtet, das andere Mal den LNB. Oder mache ich da jetzt einen Denkfehler?
Und ob, du interpretierst falsch.
Je größer C/N bzw. CNR, SNR, MER oder das vom Messgerät errechnete
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sind, umso später verursacht Schlechtwetter Störungen oder Empfangsausfälle. Größere Aperturfläche ergibt bei gleicher Fertigungsqualität einen höheren Gewinn und mit objektiv gleichem LNB-Rauschmaßsomit auch eine bessere Schlechtwetterreserve. Wer sich für die Zusammenhänge von Träger-Rausch- zu Fehler-Verhältnissen interessiert, sollte z. B dieses
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als Pflichtlektüre lesen.
Über 50 cm x 50 cm Kantenlänge fällt die Effizienz von Planarantennen durch die Verluste der Zusammenschaltung der Dipole ab und hinter die von flächengleichen
PrIme-Fokus- oder Offset-Antennen zurück, weshalb auch keine größeren Modelle angeboten werden. Die größte mir bekannte Planarantenne ist die ATTISAT FL 500 mit 0,53 m Kantenlänge, die ebenfalls vollmundig beworben wird.
Binsche schrieb:
Diese Beschreibung eines Händlers für das Produkt kann ich mit den o.g. Messwerten nicht teilen. Gerade die 2 Transponder (ZDF SD und P7-S1 HD) unter 11dB MER sind meiner Meinung nach nicht akzeptabel
Er hat auch aus einem Artikel einer SAT-Zeitschrift zitiert, die im Jahr davor eingestellt wurde:
Binsche schrieb:
Bei Schönwetter gelingt einwandfreier analoger und digitaler Satellitenempfang. Das Gerät bietet sich an, um etwaige Installationsverbote von Sat-Antennen zu umgehen. Erwartet man von ihr keine Wunder und kann bei ganz schlechter Witterung auch mal auf das TV-Programm leistungsschwacher Transponder verzichten, lohnt sich die Investition. ...
Frontends kann man nicht nur mit High-Gain-LNB sondern mit heute üblichen LNB-Verstärkungen auch in Kombination mit großen Antennen und dämpfungsarmen Kabeln übersteuern. Früher waren 50 dB LNB-Verstärkung und auch 1,5 dB und mehr LNB-Rauschmaß üblich und damit hat man auch Satelliten mit viel geringerer EIRP empfangen bis das Wetter zu schlecht wurde.
FAZIT: Nicht jedem "Marketing-Spruch" glauben, noch hat keiner die Physik überlistet. Ein Vergleich von Puppenstubenantennen im Heft 03/2011 der SATVISION steht noch online.